Ärztinnen und Ärzte

Axiale Spondyloarthritis (AxSpA)

Inhalte

Axiale Spondyloarthritis (AxSpA) ist eine schmerzhafte, chronisch verlaufende entzündlich-rheumatische Erkrankung, die sich vor allem an der Wirbelsäule manifestiert und mit Bewegungseinschränkungen einhergeht. Viel zu häufig wird eine AxSpA nicht oder sehr spät erkannt – häufig mit mehreren Jahren Verzögerung.

Diese Veranstaltung zur Pathogenese, Diagnostik und Therapie der axialen Spondyloarthritis hat das Ziel, die Kenntnisse über die Erkrankung in der Zielgruppe zu erhöhen und die Kompetenzen bezüglich der Behandlung dieses Krankheitsbildes zu fördern. Besonderer Wert wird auf die interaktive praxisnahe Patientenvorstellung gelegt. Dies soll dazu beitragen, Betroffene zukünftig früher diagnostizieren und wirksamer behandeln zu können. Die im Kurs vermittelten vertiefenden Kenntnisse versetzen die Ärztin bzw. den Arzt in die Lage, den spezifischen Verlauf der Erkrankung bei jeder:m einzelnen Betroffenen individuell zu beurteilen. Neue Erkenntnisse zur Diagnose und Bildgebung und erweiterte Therapiemöglichkeiten haben deutliche Fortschritte im Management dieser Patientengruppe in den letzten Jahren gebracht.

Dies erlaubt ein gezieltes Eingreifen in das Krankheitsgeschehen und den Einsatz der geeigneten Therapie beziehungsweise Therapiewechsel. Ziel ist schließlich eine frühzeitige, wirksame Versorgung der Patient:innen, die Vermeidung von Schmerzen und Funktionseinschränkungen und ein Maximum an Lebensqualität.

Aktuelle Veranstaltung: 29. April.2023

Bildgebungskurs Rheumatologie

Inhalte

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) in Kooperation mit der Rheumatologischen Fortbildungsakademie nimmt kontinuierlich ihre Verantwortung für die rheumatologische Weiterbildung auch in Form eines umfassenden Curriculums wahr. Hierbei darf auch ein Bildgebungskurs Rheumatologie nicht fehlen. In Ergänzung zu anderen verdienten Weiterbildungen auf diesem Gebiet – wie etwa dem Deutschen Bildgebungskurs Rheumatologie in Düsseldorf – bieten wir zweimal im Jahr Bildgebungskurse mit verschiedenen Modulen für Rheumatolog:innen an, in denen vor allem Grundlegendes vermittelt werden soll. Dabei werden etablierte Techniken, wie Röntgen und Ultraschall, ebenso berücksichtigt wie moderne Formen, wie MRT oder CT/PET-CT. Am ersten Kurstag am Freitag wird dies zunächst theoretisch vermittelt. Im zweiten Teil am Samstag findet ein Ultraschall-Workshop statt, in dem die Teilnehmenden selbst interessante Ultraschallbefunde am Bewegungsapparat von Patient:innen erheben. Darüber hinaus haben wir das Programm um eine Einführung in die Kapillarmikroskopie ergänzt.

Veranstaltung Februar 2023 Berlin

Veranstaltung November 2023 Herne

Epidemiologie - Daten richtig interpretieren

Inhalte

Ziele dieses Kurses über „Rheuma in Zahlen“ sind a) Teilnehmende das Verständnis und insbesondere die kritische Interpretation von publizierten Studienergebnissen zu erleichtern und b) Grundkenntnisse über die Planung und Durchführung epidemiologischer Studien zu vermitteln. Anhand konkreter medizinischer Fragestellungen wird eine Einführung in die Studienplanung vorgenommen. Besonderes Augenmerk wird auf das präzise Herausarbeiten der Zielstellung, die Festlegung von Zielgrößen, die Vergleichsgruppe, die Kontrolle verzerrender Faktoren durch das Studiendesign und die spätere statistische Analyse gelegt.
Der Kurs beginnt mit einem Überblick über epidemiologische Studientypen (Querschnitt-, Fall-, Kontroll- und Längsschnittstudien, einschließlich dem Spezialfall von Registerstudien), der Vermittlung von einfachen statistischen Maßzahlen, wie Prävalenz und Inzidenz, von Risikomaßen (Odds Ratio, relatives Risiko, Hazardraten), „Number Needed to Treat / to Harm“, Sensitivität und Spezifität von Tests, Effektstärke etc.. Am Beispiel von großen Kohortenstudien in der Rheumatologie werden die methodischen Herausforderungen von Beobachtungsstudien diskutiert und Möglichkeiten der statistischen Kontrolle von Verzerrungen dargestellt. Ausführlich werden Faktoren diskutiert, die die Ergebnisse verzerren oder gar verfälschen können (Bias und Confounding). Es werden grundlegende Prinzipien und international vereinbarte Qualitätsstandards der Durchführung von klinischen Studien vermittelt.

Fellow-Meeting der Arbeitsgemeinschaft Junge Rheumatologie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V.

Inhalte

Das jährliche Netzwerktreffen der jungen Rheumatolog:innen innerhalb der DGRh hat sich zum Ziel gesetzt, junge Rheumatolog:innen (Ärztinnen bzw. Ärzte in der Weiterbildung, Fachärztinnen bzw. Fachärzte und Wissenschaftler:innen sowie an Rheumatologie interessierte Studierende) zu vernetzen und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Ideen in Vorträgen und Workshops zu generieren und erlernen.

11. Fellow-Meeting der AG Junge Rheumatologie der DGRh e. V. 2023

  • Wissenschaftliche Vorträge und Diskussionen
  • Frage- und Antwortrunden
  • Podiumsdiskussion
  • Workshops und Skills Labs zu verschiedenen Themen
  • Open Space Workshop
  • Networking Event

Voraussetzung

  • Ärztinnen bzw. Ärzte in Weiterbildung Innere Medizin und Rheumatologie
  • Fachärztinnen bzw. Fachärzte für Innere Medizin und Rheumatologie < 45 Jahre
  • An Rheumatologie interessierte Studierende ab PJ (ab 5. klinisches Semester)
  • Wissenschaftler:innen mit immunologischem bzw. rheumatologischem Schwerpunkt < 45 Jahre

Aktuelle Veranstaltung 2023

Intraartikuläre Injektionstherapie

Inhalte

Intraartikuläre Injektionstherapien sind trotz erheblicher Fortschritte in der medikamentösen Therapie ein wesentlicher Bestandteil des Behandlungskonzepts entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Insbesondere Glukokortikoid-Injektionen haben sich in der rheumatologischen Praxis und Klinik als unverzichtbarer Bestandteil der Therapie von Arthritiden erwiesen.

Aktuelle Veranstaltung 2022

Veranstaltung 2023

Kapillarmikroskopie

Inhalte

Die Kapillarmikroskopie der Nagelfalz ist eine einfache und nicht invasive Methode zur Diagnostik und Verlaufsbeurteilung mikrovaskulärer Veränderungen bei Kollagenosen und anderen Erkrankungen. Sie ist Bestandteil der Facharztweiterbildung in der Rheumatologie und Angiologie.

Der Kurs vermittelt theoretisches und praktisches Grundwissen zur Indikationsstellung und Durchführung der Kapillarmikroskopie sowie zur Interpretation der Untersuchungsergebnisse. Neben Normalbefunden sollen vor allem die typischen kapillarmikroskopischen Befunde bei der systemischen Sklerose sowie bei anderen Kollagenosen erlernt und deren Erkennung auch praktisch geübt werden. Zusätzlich werden aktuelle wissenschaftliche Hintergründe sowie weitere diagnostische Aspekte aus dem Gebiet der Mikroangiopathien erläutert.

Ein wesentlicher Bestandteil des Kurses ist die praktische Übung an Patient:innen mit pathologischen kapillarmikroskopischen Mustern.

Der Kurs schließt mit einer Prüfung ab, deren Schwerpunkt die Befundung von kapillarmikroskopischen Bildern darstellt.

 

Kapillarmikroskopie virtuell 18.Januar 2023

Kapillarmikroskopie auf dem DGIM Kongress-Sonderformat 22. April 2023

Kapillarmikroskopie Bad Kreuznach 05.Mai 2023

Kapillarmikroskopie Wien 06.Mai 2023

Kapillarmikroskopie Bad Nauheim 17.Juni 2023

Kapillarmikroskopie auf dem DGRh Kongress Leipzig 02. September 2023

Kapillarmikroskopie Wuppertal 04. November 2023

Kinderrheumatologie trifft Erwachsenenrheumatologie

Inhalte

Adoleszentenmedizin & Transition: Unterschiede im Betreuungssetting zwischen Pädiatrie und Erwachsenenmedizin

  • Altersangepasste Kommunikation mit Jugendlichen, Umgang mit Eltern
  • Entwicklungsaufgaben in der Adoleszenz, zu adressierende Themen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter
  • Vorbereitung auf Betreuungswechsel, Übernahme der Betreuung (notwendige Kernelemente, Koordination)

Juvenile rheumatische Erkrankungen im Erwachsenenalter (fallbasierte Darstellungen)

  • Juvenile idiopathische Arthritis
  • Kollagenosen
  • Autoinflammationssyndrom
  • Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Erkrankungen mit Beginn im Kindes- versus Erwachsenenalter
  • Therapieoptionen bei Erwachsenen mit juvenilen Erkrankungen

Psychosoziale Aspekte in der Betreuung junger Rheumatiker:innen:

  • Psychosoziale Aspekte bei einer chronischen Erkrankung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter - Antragstellung Grad der (Schwer-)Behinderung, Wege in den Beruf / das Studium, Leistungen der Krankenkasse

Vorstellung bestehender Unterstützungsangebote:

  • Übergangssprechstunden und Transitionsschulungen
  • Informationsquellen für Ärztinnen bzw. Ärzte und Patient:innen
  • Tipps für den Praxisalltag im Erwachsenensetting
  • Vergütungsoptionen von Transitionsangeboten

  

Ein neuer Kurstermin ist in Planung. Melden Sie sich bei Interesse unverbindlich hier an.

Kinderwunsch und Schwangerschaft

Inhalte

Nicht selten sind Frauen im gebärfähigen Alter von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen betroffen. Das Thema Familienplanung ist daher im klinischen Alltag häufig und jede Rheumatologin bzw. jeder Rheumathologe sollte ihre bzw. seine Patientinnen in dieser Situation sicher beraten können. Kursinhalte umfassen die Beratung von Patientinnen mit Kinderwunsch und die optimale Planung und Betreuung von Schwangerschaften. Daneben wird ausführlich auf die Besonderheiten der antirheumatischen Therapie vor und in der Schwangerschaft bzw. in der Stillzeit eingegangen. Zudem werden Methoden der Kontrazeption und Möglichkeiten zum Erhalt der Fertilität und der Reproduktionsmedizin erläutert.

Nächster Kurstermin voraussichtlich im Herbst 2023 - weitere Informationen folgen

Klinische Immunologie

    Veranstaltungsreihe "Klinische Immunologie"

    Die klinische Immunologie gewinnt in der Medizin wesentlich an Bedeutung. Einerseits verändert die Forschung unser Verständnis der Pathogenese zahlreicher Erkrankungen nicht nur des rheumatologischen Formenkreises, sondern auch der Infektionsabwehr. Dies wird eindrücklich in der aktuellen Pandemie sichtbar. Andererseits erlaubt die Entwicklung und Verfügbarkeit immunologisch gezielter Therapien im Sinne der personalisierten Therapie inzwischen eine präzisere klinische Behandlung vieler entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Konsequenterweise führt die neue Musterweiterbildungsordnung eine Zusatzweiterbildung „Immunologie“ ein, um der veränderten Landschaft in Diagnose und Therapie immunologisch vermittelter Erkrankungen gerecht zu werden.

    Mit diesem Fortbildungsangebot der Rheumaakademie ermöglichen wir Interessierten den Einstieg in verschiedene immunologische Schwerpunktthemen und zugleich deren Vertiefung. Die 90-minütigen virtuellen Seminare bieten relevantes Fachwissen auf dem sich rasch entwickelnden Gebiet der Immunologie. Die Kurse decken nicht nur die Inhalte des Weiterbildungskatalogs „Immunologie“ ab, sondern vermitteln auch ein klinischrelevantes Verständnis immunologischer Prozesse für den Alltag. Im Rahmen eines eigens hierfür ausgearbeiteten Curriculums findet alle zwei Monate ein virtuelles Seminar statt. In den ersten 20 Minuten des jeweiligen Abends führen wir in die relevante Physiologie des Themas ein. In einem zweiten Vortrag wird die pathophysiologische Relevanz in Krankheitsbildern im klinischen Zusammenhang von Diagnostik und Therapie besprochen.

    (Mehr Informationen zu den Durchgängn finden Sie unter dem jeweiligen Datumslink)

     

    Präsenzkurse 2023

    Teil 4: "Fallbasierte Vorbereitung im Rahmen der Zusatzweiterbildung Immunologie"

    23. Juni 2023, Köln (NH Köln Altstadt)

     

    Teil 8: "Fallbasierte Vorbereitung im Rahmen der Zusatzweiterbildung Immunologie"

    1. Dezember 2023, Leipzig (pentahotel)

     

     

    Virtuelle Kompaktseminare 2023

    Die virtuellen Veranstaltungen finden von 18:00 - 19:30 Uhr statt.

     

    Teil 1: "Einführung in das Immunsystem"

    Die Aufzeichnung ist im Onlineportal der Rheumaakademie erhältlich

     

    Teil 2: "Immundefekt und Autoimmunität - zwei Seiten einer Münze"

    Die Aufzeichnung ist im Onlineportal der Rheumaakademie erhältlich

     

    Teil 3: "Autoimmunität – pathogenetische Konzepte der Fehlsteuerung"

    17. Mai 2023, virtuell

     

    Teil 5: "Interferon – zwischen Infektion und Autoimmunität"

    12. Juli 2023, virtuell

     

    Teil 6: "Prinzipien der T -Zellvermittelten Autoimmunität - über die Anarchie in einem Regelkreis"

    13. September 2023, virtuell

     

    Teil 7: "Prinzipien der B -Zellvermittelten Autoimmunität - nicht nur Autoantikörper"

    8. November 2023, virtuell

       

      Aufzeichnungen der virtuellen Kompaktseminare 2022

      Teil 2: "Die immunologische Antwort auf Virusinfektionen"

      Teil 3: "Inflammation – zu viel des Guten"

      Teil 4: "Immundiagnostik – was ist heutzutage machbar, was ist sinnvoll?"

      Teil 5: "Impfung – was muss ich in Zukunft wissen?"

      Teil 6: "Granulomatöse Entzündung"

      Die Aufzeichnungen sind im Onlineportal der Rheumaakademie erhältlich.

       

        Klinische Untersuchungen und Assessments

        Inhalte

        Ziel ist das Erkennen pathologischer Veränderungen an Gelenken, Wirbelsäule, Sehnen und Sehnenscheiden, Bursen, Enthesen und an der Haut sowie die Einordnung in die Diagnostik und Aktivitätsbeurteilung von rheumatischen Erkrankungen. Beurteilung und sichere Anwendung von evaluierten Messinstrumenten für Krankheitsaktivität, krankheitsbezogene Schäden und Therapieerfolg gehören ebenfalls zu den Lernzielen.

        Nächste Veranstaltung:

        31. März 2023 in Kirchheim unter Teck

        Labordiagnostik rheumatischer Krankheiten Teil 1 & Teil 2

        Inhalte

        Die beiden Kursteile geben eine Einführung in testtheoretische und in rechtliche Aspekte der Labordiagnostik, in die Bestimmungsmethoden von Autoantikörpern sowie deren Interpretation bei der Diagnostik rheumatischer Krankheiten, in die Synoviaanalyse, die Entzündungsdiagnostik, die genetische Diagnostik in der Rheumatologie, die Labordiagnostik erregerinduzierter rheumatischer Erkrankungen und die Diagnostik der metabolisch bedingten muskuloskelettalen Erkrankungen. Sie bieten Gelegenheit zur Besprechung von Fallbeispielen und sie unterstützen den labormedizinischen Teil der Weiterbildung zur Rheumatologin bzw. zum Rheumatologen.

        Nächste Veranstaltung:

        07. bis 08. Oktober 2023 in Hamburg
         

        Management rheumatischer Erkrankungen im Alter

        Inhalte

        Als Lernziel steht im Fokus, die Besonderheiten hinsichtlich der Gesundheits- und Krankheitsausprägung der geriatrischen Patientin bzw. des geriatrischen Patienten mit entzündlich-rheumatischer Erkrankung zu erlernen (Gegenüberstellung von physiologischer und pathologischer Alterung). In diesem Zusammenhang werden wichtige Aspekte zu Sarkopenie und Frailty im Alter vermittelt. Endokrine Erkrankungen wie Schilddrüsendysfunktion und Diabetes mellitus bei älteren Rheumapatient:innen werden vorgestellt und die hier vorliegenden Besonderheiten im Alter diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung von Behandlungsstrategien bei Multimorbidität, wie z. B. die Fallstricke der Pharmakotherapie kennenzulernen. Die Kursinhalte werden primär durch Fallbeispiele und -besprechungen vermittelt.

        Medizinische Begutachtung in der Rheumatologie Teil 1 & Teil 2

        Inhalte

        Der zweitägige Kurs „Medizinische Begutachtung in der Rheumatologie“ wird als fachspezifisches Modul Innere Medizin / Rheumatologie innerhalb des Bundesärztekammer-Curriculums „Medizinische Begutachtung“ bei der jeweiligen Ärztekammer des Veranstaltungsortes beantragt.

        Die Inhalte des Kurses sind sehr praxisorientiert und präsentieren zunächst Rheuma, Alltag und Arbeit mit Häufigkeit und Trends der Funktionseinschränkungen, Prognoseindikatoren und Komorbiditäten. Auch Häufigkeit und Trends der AU, Erwerbsminderung, Erhalt der Erwerbstätigkeit und Bedeutung von Arbeit werden besprochen. Konkret geht es dann um die medizinische Begutachtung nach dem Finalitätsprinzip mit Bezug auf medizinische und berufliche Rehabilitation, Erwerbsminderungsrente und Berufsunfähigkeit, gefolgt von Begutachtungen im Schwerbehindertenrecht mit GdB, Merkzeichen und Nachteilsausgleichen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Gutachten für Sozialgerichte und Lebensversicherungen. Dabei werden die wichtigsten entzündlich-rheumatischen Krankheiten aus gutachterlicher Sicht besprochen und die schwierige Begutachtung von Schmerz ausführlich dargestellt.
        Den Abschluss bilden Gutachten nach dem Kausalitätsprinzip für Unfallversicherung (Arbeits- und Wegeunfälle) oder Berufsgenossenschaften (Kausalität, z. B. reaktive Arthritis).

        Teil 1

        • Rheumatologische Aspekte der medizinischen Begutachtung
        • Leistungseinschränkungen infolge entzündlicher Erkrankungen am Bewegungssystem unter Berücksichtigung krankheitsspezifischer Komorbiditäten, inklusive prognostischer Aspekte
        • Sozialmedizinische Dimensionen von Rheuma, Armut, Begutachtungsaufgaben von Rheumatolog:innen im Spannungsfeld von Patientenversorgung und gesellschaftlicher Verantwortung

        Teil 2

        • Messinstrumente zur rheumatologischen Begutachtung
        • Begutachtung von Osteopathien – insbesondere Osteoporose
        • Begutachtung für private Versicherungen
        • Arzthaftpflicht
        • Begutachtung von Schmerzsyndromen
        • Gruppenarbeit: Fallbeispiele für Begutachtungen (inklusive Kausalitätsprinzip)

        Ziel ist es, die Spezifika rheumatologischer Begutachtung zu vermitteln.

        Nächste Veranstaltung:

        01. bis 02. April 2023 in Kirchheim unter Teck

        Orthopädische Rheumatologie für Rheumatolog:innen

        Inhalte

        Durch die Fortschritte in der Immunsuppression haben die Lebensqualität und der Aktivitätsradius unserer Patient:innen deutlich zugenommen. Schmerzlose Schwellungen von Gelenken und Sehnenscheiden sind unter wirksamer Immunsuppression im Verhältnis zu schmerzhaften Schwellungen deutlich häufiger. Die Rheumatologin bzw. der Rheumatologe, die bzw. der die Patient:innen regelmäßig sieht, muss, aufgrund der fehlenden Schmerzen und des somit geringen Leidensdrucks, aktiv nach diesen Veränderungen fragen und suchen, um schleichenden Destruktionen von Sehnen und Gelenken zuvorzukommen. Eine häufige Kritik von orthopädischen Rheumatolog:innen ist, dass die Patient:innen erst dann kommen, wenn sich das therapeutische Fenster für einen Gelenk- oder Sehnenerhalt bereits geschlossen hat. Die internistische Rheumatologin bzw. der internistische Rheumatologe hingegen beklagt häufig, dass die Orthopädin bzw. der Orthopäde zu früh und zu oft operiere. Wir sehen daher einen großen Bedarf, die orthopädischen klinischen und bildgebenden Untersuchungstechniken arthritischer Gelenke und Sehnenscheiden und die sich daraus ableitenden Therapieindikationen den interessierten Rheumatolog:innen, Hausärzt:innen sowie Orthopäd:innen und Unfallchirurg:innen in der Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt und zur Zusatzbezeichnung „Orthopädische Rheumatologie“ näher zu bringen. Das Ziel ist, die Kursteilnehmenden in die Lage zu versetzen, Gelenkinstabilitäten früh zu diagnostizieren, sich anbahnende Gelenk- und Sehnenschäden rechtzeitig zu erkennen und die Indikation zur Hilfsmittel- und Schuhversorgung sowie zur Operation zu stellen. Der Kurs unterteilt sich in interaktive Vorträge zu den Themen „Schulter und Ellenbogen“, „Hand“, „Hüfte und Knie“ und „Sprunggelenk und Fuß“. Daneben werden in praktischen Übungen in Kleingruppen Untersuchungstechniken an der Hand sowie Therapieentscheidungen anhand von Fallbeispielen gelehrt und Prothesen sowie Implantate demonstriert. Zur Orthesenversorgung und orthopädischen Schuhzurichtung und -versorgung werden anhand klinischer Beispiele wichtige Verordnungshinweise gegeben. Der Kurs ist sehr praxisorientiert und erfordert keine Vorkenntnisse.

        Osteologie

        Inhalte

        • Basics und Leitlinie
        • Medikamentöse Differenzialtherapie der Osteoporose
        • Einfluss entzündlich-rheumatischer Erkrankungen auf den Knochenstoffwechsel
        • Interferenz antirheumatischer Pharmakotherapie mit dem Knochenstoffwechsel
        • Nichtmedikamentöse Therapie der Osteoporose
        • Osteologische Differenzialdiagnosen bei muskuloskelettalen Beschwerden (Osteomalazie, Plasmozytom, Sprue, Hämochromatose, Hypophosphatasie)
        • Unmet Needs and Open Questions: Prävention, Therapiedauer, Adhärenz, Schwangerschaft und Kombinationstherapien
        • Interaktive Runde: Fallbeispiele

        Ziel ist es, die wichtigsten osteologischen Erkrankungen und ihre Implikationen für die Rheumatologie zu vermitteln.

        Physikalische Medizin und neue Heilmittelverordnung in der Rheumatologie

        Inhalte

        Physikalische Medizin und Rehabilitation sind unverzichtbare Bestandteile einer leitlinien- und bedarfsgerechten rheumatologischen Versorgung mit dem Ziel „Treat to Participation“. Dieser Kurs vermittelt neben den Grundlagen der Pathophysiologie rheumatischer Krankheiten und der evidenzbasierten Wirkweise physikalischer Medizin die notwendigen Kernkompetenzen zu Indikation und Verordnung.

        Entsprechend der Weiterbildungsordnung für Rheumatologie werden vor allem Kenntnisse zu krankengymnastischen, ergotherapeutischen und physikalischen Behandlungsprinzipien, einschließlich Verordnung und Funktionsüberprüfung von Orthesen und Hilfsmitteln, vermittelt. Für die fachgerechte Beratung der Patient:innen und zur Verordnung von Leistungen zur Rehabilitation werden wesentliche Inhalte nach den Rehabilitationsrichtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses dargestellt, die für erfolgreiche Rehabilitationsanträge bei verschiedenen Trägern relevant sind. Durch praktische Demonstration und fallorientierte Beispiele, konkrete Verordnungshinweise mit Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeits- bzw. Budgetaspekten ist der Kurs praxisnah gestaltet.

        Nächste Veranstaltung:

        06. Oktober 2023 in Hamburg

        Polarisationsmikroskopie von Synovialflüssigkeit – Kristalle praktisch

        Inhalte

        Das Format „Polarisationsmikroskopie von Synovialflüssigkeit – Kristalle praktisch“ soll die Fähigkeit vermitteln, Gelenkflüssigkeit auf Kristalle zu untersuchen.

        In kleinen Gruppen wird der standardisierte Untersuchungsgang von der Lichtmikroskopie über die einfache hin zur kompensierten Polarisationsmikroskopie geübt. Dabei wird gelernt, die von ihrer Größe, Morphe und ihrem Polarisationsverhalten unterschiedlichen Urat- und CPPD-Kristalle zu unterscheiden.

        Nächste Veranstaltung:

        02. September 2023 in Leipzig (im Rahmen des DGRh-Kongresses)

         

        Prüfungsvorbereitungskurs Rheumatologie

        Inhalte

        Ein Kurs für die Vorbereitung zur Facharztprüfung Innere Medizin und Rheumatologie, der die internistischen „Common Trunk“ Inhalte nicht komplett abdeckt (das bieten bereits die Kurse der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin), sondern vor allem aus rheumatologischer Sicht integriert.

        A. Sechs internistische Schwerpunkte aus rheumatologischer Sicht

        Vorträge über je 60 Minuten, rheumatologisch, aber Common trunk- und praxisorientiert, und „die drei wichtigsten Neuigkeiten im jeweiligen Fach“

        Übersicht über die internistischen Themen

        1. Pneumologie
        2. Nephrologie
        3. Hämatologie
        4. Gastroenterologie
        5. Kardiovaskuläre Erkrankungen
        6. Infektiologie

         

        B. Dreizehn Workshops zu rheumatologischem Spezialwissen

        1. Blickdiagnosen
        2. Differentialdiagnostik der Mono- / Oligoarthritis
        3. Differentialdiagnostik der Polyarthritis
        4. Bildgebung 1 (konventionelles Röntgen)
        5. Bildgebung 2 (MRT und Ultraschall)
        6. Systemerkrankungen 1 (Kollagenosen)
        7. Systemerkrankungen 2 (Vaskulitiden)
        8. Rückenschmerzen
        9.  Therapiestrategie 1 (NSAR, Basistherapeutika, Glukokortikoide)
        10. Therapiestrategien 2 (Biologika)
        11. Sozialmedizin, Arthrose und Schmerz
        12. Osteologie und physikalische Therapie
        13. Rheumatherapie und Familienplanung

         

        C. Training von Prüfungen in Form von Prüfungssimulationen sowie einem Begrüßungs- und Abschlussquiz

        Aktuelle Veranstaltung 2023

        Rheumatologische Schmerztherapie

        Inhalte

        Grundlagen der Schmerzentstehung, Schmerzmessung, Diagnostik und Differentialdiagnose, Therapie und Differentialtherapie von Schmerzen. Ziel ist es, die Entstehung von Schmerzen zu verstehen, die Rolle von Entzündung, die rationelle Diagnostik von Schmerzen sowie verschiedene Therapiemöglichkeiten von Schmerzen zu kennen.

        Rheumatologische Sommerakademie

        Inhalte

        Ein intensiver Schnupperkurs mit Einführung in die rheumatologische Untersuchung, Diagnostik und Therapie mit Patientenvorstellung unter Berücksichtigung der rheumatoiden Arthritis, der Spondylarthritiden, Kollagenosen und Vaskulitiden. Vorstellung der diagnostischen Verfahren Arthrosonografie, Labor- und Röntgendiagnostik. Zusätzlich Vorträge aus Kooperationsfächern der Rheumatologie: Rheumaorthopädie, Dermatologie, Ophthalmologie, Neurologie und Nephrologie sowie der Kinderrheumatologie.

        Aktuelle Veranstaltung im Juni 2023

        Aktuelle Veranstaltung im September 2023

        Rheumatologische Patientenschulung (Train-the-Trainer-Seminar)

        Inhalte

        Patientenschulungen haben in der Rheumatologie eine lange Tradition. Um der Weiterentwicklung der Leitlinien und den internationalen Empfehlungen zu Patientenschulungen sowie veränderte Versorgungsstrukturen gerecht werden zu können, hat die DGRh (zusammen mit der DRL, der DVMB und dem VRA) ein neues Rahmenkonzept für rheumatologische Patientenschulungen entwickelt. Das Rahmenkonzept beinhaltet evidenzbasierte Konzepte, den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und entspricht international konsentierten Empfehlungen für Psychoedukation. Es ermöglicht dennoch einen flexiblen Einsatz in verschiedenen Versorgungsstrukturen und wird unterschiedlichen Bedürfnissen der Patient:innen gerecht.

        Im Train-the-Trainer (TTT) Rheumatologische Patientenschulung erfahren die Teilnehmenden, wie sie aus dem Rahmenkonzept eine bedarfsgerechte Schulung für die rheumatoide Arthritis oder die axiale Spondyloarthritis ableiten können, um ein, für das eigene Setting maßgeschneidertes Schulungskonzept nach den Leitgedanken des Rahmenkonzept zu erhalten.

        Den Schwerpunkt des TTT bilden jedoch Aspekte der Umsetzung: Die Teilnehmenden erhalten die für die Schulung nötigen Materialien (Folien und Arbeitsblätter) und werden mit deren Einsatz vertraut gemacht. Schulungen zielen auf das Empowerment der Patient:innen ab, also auf eine Stärkung der Eigenverantwortung und des Selbstmanagements. Schulungsdozent:innen können hierfür passende, patientenorientierte didaktische Vermittlungsmöglichkeiten einsetzen, die im TTT vorgestellt und an Beispielen geübt werden.

        Das TTT vermittelt also die notwendigen Inhalte und Kompetenzen, um nach dem TTT eine Schulung in der eigenen Einrichtung durchführen zu können. Mehr zum Rahmenkonzept finden Sie auf der Homepage der DGRh.

        Inhalte des TTT

        Teil 1: Ableitung und Anpassung eines Konzepts („Entwicklung“)

        Dauer: 2 Stunden:

        • Vorstellung des Rahmenkonzepts
        • Die Ziele von Schulung nach dem Rahmenkonzept
        • Analyse und Konkretisierung des eigenen Konzeptbedarfs
        • Ableitung eines individuellen Schulungskonzepts nach dem Rahmenkonzept
        • Diskussion von Umsetzungsfragen

         

        Teil 2: Umsetzung einer Schulung („Anwendung“)

        Dauer: 6 Stunden:

        • Kennenlernen der Materialien der rheumatologischen Patientenschulung
        • Grundlagen patientenorientierter Vermittlungsmethoden
        • Auswahl und Anpassen von Methoden für die eigene Umsetzung
        • Erproben und Üben ausgewählter Methoden


        nächster Termin: 12. November 2022 in Berlin

        Rheuminare: Virtuell, aktuell, kompakt und kostenfrei

        Inhalte

        In ihren „Rheuminaren“ greift die Rheumaakademie fortlaufend aktuelle rheumatologische und für die Rheumatologie relevante Themen auf. Dies können bedeutende Fachpublikationen sein, neue Leitlinien und Empfehlungen, wichtige Stellungnahmen und andere Inhalte von besonderem Interesse für unser Fach.

        Mit einer Dauer von rund 1,5 Stunden sind diese virtuellen Seminare sehr kompakt, die Teilnahme flexibel und zudem kostenfrei. Auf diese Weise bietet die Rheumaakademie unmittelbar aktuellste Informationen in Form qualitativ herausragender unabhängiger rheumatologischer Fortbildung: An einem Abend während der Woche referieren zwei bis drei Expert:innen zu einem Themenkomplex. Eine abschließende Diskussionsrunde bietet Raum für Fragen. So lässt sich rheumatologische Fort- und Weiterbildung leicht in den Alltag integrieren.

        Zur Sicherung der Qualität entwickelt die Rheumaakademie ihre Rheuminare in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V.. Die Ärztekammer Berlin zertifiziert in der Regel jedes Rheuminar mit zwei CME-Punkten als ärztliche Fortbildung. Die Rheuminare werden unter Wahrung des Datenschutzes aufgezeichnet.

        Kommende Veranstaltungen:

        30. März 2023 - Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis

        20. April 2023 - Leitlinie "Diagnostik und Therapie des adulten Still-Syndroms (AOSD)"

        11. Mai 2023 - Post BDRh 2023 

        29. Juni 2023 - Digitale Rheumatologie

        14. September 2023 - Post DGRh 2023

        26. Oktober 2023 - IgG4-related disease

        30. November 2023 - Fibromyalgie und Schmerztherapie

        14. Dezember 2023 - Myositiden

        Sonografie in der Rheumatologie

        Inhalte

        Die Ultraschallbildgebung gehört zu den grundlegenden Methoden der rheumatologischen Untersuchung. Insbesondere die Gelenksonografie ist auch ein hochspezifisches differenzialdiagnostisches Instrument für Rheumatologinnen und Rheumatologen in Klinik und Praxis. Die dafür erforderlichen Kenntnisse lassen sich nur im Rahmen qualifizierter Fortbildung erlangen. Das Curriculum „Sonografie in der Rheumatologie“ der Rheumaakademie wird diesem Anspruch gerecht. Aufbau und Inhalte folgen den Qualitätskriterien der aktuellen Ultraschallvereinbarung (KV) und der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Das aktuelle Curriculum umfasst drei aufeinander aufbauende 2,5- bzw. 1,5-tägige Kurse von Freitag bis Sonntag. Jeder Kurs kann auch einzeln besucht werden, der Abschlusskurs dient auch als Refresher. Die praktischen Übungen in Kleingruppen mit Tutor:innen umfassen mindestens 50 Prozent der Kursdauer.

        Erkenntnisgewinn

        • Umfassende Kenntnisse der Ultraschalluntersuchung und der Untersuchungstechnik
        • Kenntnisse der physikalisch-technischen Verfahren und Techniken
        • Umfassende und vertiefte Kenntnisse der Gelenksonografie
        • Praxis der Sonografie der Gelenke insbesondere der Extremitäten und Hüfte
        • Muskel-, Sehnen- und Nervensonografie
        • Kenntnisse der sonografisch-diagnostischen Besonderheiten einzelner Gelenke
        • Übung in Befundung und vergleichender Diagnostik rheumapathologische Befundung im Besonderen
        • Differenzialdiagnose, Injektionstechniken
        • Extraartikuläre Sonografie bei rheumatischen Erkrankungen wie Vaskulitiden und Kollagenosen

        Nächste Veranstaltungen:

        Aufbaukurs: 05. bis 07. Mai 2023 in Köln

        Abschlusskurs: 19. bis 20. Januar 2024 in Berlin

        Ein Termin für den nächsten Grundkurs wird zeitnah bekannt gegeben.

        Strukturierte Patienteninformation rheumatoide Arthritis (StruPI) – Train-the-Trainer

        Inhalte

        Wenn ein Mensch zur Patientin bzw. zum Patienten wird, wenn Schmerzen nicht mehr einfach so von selbst weggehen, wenn man erfährt, daß man chronisch krank ist, verändert sich das Leben. Die Diagnose „Rheumatoide Arthritis“ bedeutet für die Betroffenen und meist auch ihre Familie viele Fragen, Ängste und Herausforderungen. Auch ein Therapiewechsel, sei es wegen fehlender Wirkung oder Nebenwirkungen, erfordert viel Aufklärungs- und Motivationsarbeit. In der Sprechstunde bleibt häufig nur wenig Zeit dafür. Eine chronische Krankheit erfordert aber das „Mitwissen“ und Mitmachen der Patient:innen.

        Um Patient:innen einen Grundstock an Informationen zu vermitteln, wurde StruPI (strukturierte Patienteninformation) ins Leben gerufen. StruPI ist ein modulares Konzept für Patientenseminare in Praxen und Ambulanzen. Im Mittelpunkt stehen grundlegende medizinische Informationen zur Krankheit, Diagnose und Therapie sowie zur Krankheitsbewältigung.

        Das StruPI-Prinzip

        • Erstinformation der Patientin bzw. des Patienten
        • Drei konsekutive Veranstaltungen à 90 Minuten
        • Ärztin bzw. Arzt und rheumatologische Fachassistenz führen interaktiv mit den Teilnehmenden den Kurs durch
        • Maximal zwölf Patient:innen pro Veranstaltung
        • Vortrag, Mitmachelemente, Gespräch und Interaktion als didaktisches Prinzip
        • Verweis auf die weiterführende Patientenschulung und Hilfsangebote der Deutschen Rheuma-Liga

        Alle Techniken werden individuell mittels Rollenspielen und Simulationen trainiert. Hohe Teilnahmebereitschaft und Mitarbeit wird erwünscht. Teilnehmen können max. 16 Personen pro Seminar. StruPI ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Regionale Kooperative Rheumazentren, dem Berufsverband Deutscher Rheumatologen und der Deutschen Rheuma-Liga.

        Systemischer Lupus erythematodes

        Inhalte

        Die Komplexität des SLE ist im positiven wie im negativen Sinn eine Herausforderung. Ziel dieses Kurses ist es, dass die Teilnehmenden ihre persönlichen Strategien im Management von SLE-Patient:innen schärfen und verbessern. Dafür werden klinische und serologische Aspekte in Kleingruppen erarbeitet. Abgerundet wird dies durch kurze Vorträge, die den SLE mit seiner Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie einordnen helfen. Das Ziel des Kurses ist, den SLE rasch zu erkennen und mehr Sicherheit für die Betreuung Ihrer SLE-Patient:innen zu entwickeln.

        Aktuelle Veranstaltung 2023

        Train-the-Trainer Didaktik: Wissen ansprechend vermitteln

        Sie haben Freude daran, Ihr Wissen weiterzugeben und mit Menschen zu arbeiten? Sie möchten konventionelle Unterrichtsformen aufbrechen und Lehre interaktiver gestalten? Ihr Wunsch ist es, zielgruppengerecht zu kommunizieren, um praxisorientiert und erfolgreich Wissen zu vermitteln? Sie interessieren sich für Methoden, mit denen Sie Kurs-Teilnehmer:innen für den Inhalt begeistern und nachhaltig Lerninhalte verankern?  

        Dabei unterstützen wir Sie in diesem virtuellen „Train the Trainer“ Seminar. Wir machen Sie mit den wichtigen Grundlagen und Instrumenten für die Durchführung erfolgreicher Trainings vertraut, um Inhalte und Wissen gezielt und interaktiv weiterzugeben. Lassen Sie sich inspirieren und erfahren Sie, wie Sie Ihre eigenen Trainings praxisorientiert, agil und kreativ durchführen.

        Die Reflexion des eigenen Trainingsverhaltens und die situative Umsetzung der Inhalte sind wesentliche Bestandteile dieses Seminars.

        Für Referentinnen und Referenten der Rheumaakademie trägt die Akademie die Kosten.

        Termine:

        24. Mai 2023  -  AUSGEBUCHT

        04. Oktober 2023 - zur Anmeldung

        Treffpunkt Rheumatologie

        Inhalte

        Ziel der Veranstaltung ist es, Allgemeinmedizinerinnen bzw. -medizinern, Internist:innen und anderen Fachärzt:innen, die an der Rheumatologie interessiert sind, das für die tägliche Praxis nötige Grundwissen in der Rheumatologie zu vermitteln.

        Entzündlich-rheumatische Erkrankungen betreffen etwa zwei Prozent der Bevölkerung. Nicht immer ist die Diagnose leicht zu stellen. Zu wenige Rheumatolog:innen stehen in der ambulanten Betreuung zur Verfügung. 
        Dabei hat sich insbesondere die Therapie in diesem Fachbereich stark verändert. Neue Diagnoseverfahren, neue Klassifikationen und völlig neue Behandlungsstrategien wurden in den letzten Jahren entwickelt. Die Rheumatologische Fortbildungsakademie will mit dieser Veranstaltungsreihe Fachärzt:innen aller Fachrichtungen außerhalb der Rheumatologie, vor allem Allgemeinmedizinerinnen und -medizinern, Internist:innen und Orthopäd:innen in einer Halbtagesveranstaltung einen Überblick über den heutigen Stand von Diagnostik und Therapie bei den wichtigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen vermitteln. Drei Rheumatolog:innen und ein Experte in der Labordiagnostik rheumatischer Krankheiten haben den „Treffpunkt Rheumatologie“ konzipiert, um Wissen aufzufrischen und neue Trends aufzuzeigen. Denn Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind bei diesen Erkrankungen besonders wichtig, um irreversible Schäden zu verhindern. Das Vortragsprogramm wird durch einen eigenen Programmpunkt mit praxisrelevanten Fallbeispielen abgerundet.

        Aktuelle Veranstaltung 2023

        Voneinander lernen – Rheumatolog:innen und Hausärzt:innen im Dialog

        Inhalte

        Was Hausärztinnen bzw. Hausärzte und Orthopäd:innen erkennen und wissen sollten – ein Crashkurs aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie in Zusammenarbeit mit dem Hausärztebund, der Rheumaakademie und Arzneimittelexpert:innen.

        Hintergrund: Kaum ein anderes Fach in der Medizin hat in den letzten 15 Jahren so starken Wandel erfahren wie die Rheumatologie. Das liegt zum einen an der frühen konsequenten medikamentösen Intervention im Sinne von „Treat-to-Target“. Zum anderen stehen inzwischen zehn Biologika und seit kurzem auch mehrere Biosimilars neben den kleinmolekularen Basistherapien zur Verfügung. Im Management von rheumatischen Erkrankungen tragen Hausärztinnen bzw. Hausärzte eine erhebliche Mitverantwortung, denn sie müssen so früh wie möglich erkennen, wann sie Patient:innen der Rheumatologin bzw. dem Rheumatologen zuweisen sollten.

        Ziel: Erweiterung der Kenntnisse von primärversorgenden Ärzt:innen hinsichtlich der Symptomerkennung, Diagnostik und Therapiebegleitung von Patient:innen mit rheumatischen Erkrankungen. Vor diesem Hintergrund und auf Basis von Umfragen unter Rheumatolog:innen, Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) in Zusammenarbeit mit der Barmer GEK und unabhängigen Arzneimittelexpert:innen das Veranstaltungsformat „Voneinander lernen – Rheumatolog:innen und Hausärzt:innen im Dialog“ entwickelt. Im Gegensatz zu früheren Bestrebungen wurden zudem auch ‚betroffene‘ Hausärztinnen und Hausärzte in die Entwicklung der Fortbildung mit eingebunden.