Labordiagnostik rheumatischer Krankheiten Teil 1 & Teil 2 (2023/II)

Erkenntnisgewinn

  • Kenntnis und Anwendungsfähigkeit der in der Rheumatologie gängigen Laboranalysemethoden
  • Rationale Indikationsstellung für Laboruntersuchungen bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen
  • Fähigkeit zur Interpretation positiver und negativer Testergebnisse bei der Diagnosefindung
  • Zuordnung immunologischer Befunde zu verschiedenen rheumatischen Erkrankungen
  • Umgang mit Immunfluoreszenz- und Polarisationsmikroskopie

Inhalte

Die beiden Kursteile geben eine Einführung in testtheoretische und in rechtliche Aspekte der Labordiagnostik, in die Bestimmungsmethoden von Autoantikörpern sowie deren Interpretation bei der Diagnostik rheumatischer Krankheiten, in die Synoviaanalyse, die Entzündungsdiagnostik, die genetische Diagnostik in der Rheumatologie, die Labordiagnostik Erreger-induzierter rheumatischer Erkrankungen und die Diagnostik der metabolisch bedingten muskuloskelettalen Erkrankungen. Sie bieten Gelegenheit zur Besprechung von Fallbeispielen und sie unterstützen den labormedizinischen Teil der Weiterbildung zum Rheumatologen/ zur Rheumatologin.

Der Kurs Physikalische Medizin und neue Heilmittelverordnung in der Rheumatologie, im Rahmen dieses Weiterbildungswochenendes, am 06.10.2023 musste leider kurzfristig abgesagt werden.

Wissenschaftliche Leitung

Dr. med. Robert Biesen

Ich wurde in Berlin im Jahre 1978 geboren und bin dort aufgewachsen. Während meines Medizinstudiums von 1999-2005 an der Charité begann ich eine Doktorarbeit am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin und konnte in einem Team um Dr. A. Grützkau den Interferonsurrogatmarker SIGLEC-1 (CD169) beim SLE 2008 erstbeschreiben. Die nachfolgenden Bemühungen, den Informationsgehalt dieses Biomarkers bei diverser Erkrankungen mit IFN-Aktivierung zu verstehen, haben zu zahlreichen Publikationen und einem wachsenden Erfahrungsschatz in der klinischen Interpretation von Biomarkern zur Folge gehabt. Ich bin Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Lupusforschung und leite seit 2018 die rheumatologische Tagesklinik der Charité. Besonders stolz bin ich / sind wir, dass SIGLEC-1 seit Oktober 2014 Teil der Routinediagnostik im Labor Berlin ist. Foto © Robert Biesen

Dr. rer. nat. Rudolf Mierau

Ich wurde 1953 in Bardenberg (jetzt Würselen, Städteregion Aachen) geboren. Mein Biologie-Studium mit den Schwerpunkten Genetik und Immunologie begann ich 1972 an der Universität zu Köln und schloss dieses dort 1983 mit der Promotion unter Prof. Klaus Rajewsky ab. Ab Juni 1983 war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Ekkehard Genth im Labor an der Rheumaklinik Aachen und übernahm 1990 die Leitung dieses Instituts. Seine Aufgabe war die Labordiagnostik für die Patienten der Rheumaklinik Aachen sowie lokaler und überregionaler Einsender mit den Schwerpunkten Autoantikörper, Synovia-Analyse und Immungenetik entzündlich-rheumatischer Erkrankungen; zudem bearbeitete es Forschungsprojekte zu verschiedenen Aspekten der Autoantikörper in der Rheumatologie. Mit der Schließung des Labors an der Rheumaklinik Aachen 2013 beendete ich meine berufliche Laufbahn und befinde mich jetzt im Ruhestand. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und 2 Enkel. Foto © privat

Referenten

Dr. med. Robert Biesen

Ich wurde in Berlin im Jahre 1978 geboren und bin dort aufgewachsen. Während meines Medizinstudiums von 1999-2005 an der Charité begann ich eine Doktorarbeit am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin und konnte in einem Team um Dr. A. Grützkau den Interferonsurrogatmarker SIGLEC-1 (CD169) beim SLE 2008 erstbeschreiben. Die nachfolgenden Bemühungen, den Informationsgehalt dieses Biomarkers bei diverser Erkrankungen mit IFN-Aktivierung zu verstehen, haben zu zahlreichen Publikationen und einem wachsenden Erfahrungsschatz in der klinischen Interpretation von Biomarkern zur Folge gehabt. Ich bin Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Lupusforschung und leite seit 2018 die rheumatologische Tagesklinik der Charité. Besonders stolz bin ich / sind wir, dass SIGLEC-1 seit Oktober 2014 Teil der Routinediagnostik im Labor Berlin ist. Foto © Robert Biesen

Dr. rer. nat. Elena Csernok

Ich wurde 1948 in Rumänien geboren. Nach dem Besuch der Schule habe ich von 1967-1972 in Iasi Biologie studiert. In 1997 promovierte ich auf immunologischem Fachgebiet an der Universität Lübeck. In 2004 wurde ich DGFL Fachimmunologin. Von 1987 bis 1990 war ich als Wissenschaftlerin an der Universität Kiel tätig. Von 1991 bis 2012 war ich als Wissenschaftlerin und Laborleiterin im Forschungslabor (spezielles Labor für Vaskulitis Diagnostik) des Klinikums Bad Bramstedt und der Klinik für Rheumatologie, Universität Schleswig Holstein, Campus Lübeck beschäftigt. Seit September 2012 bin ich Rentnerin und arbeite als wissenschaftliche Leiterin des Vaskulitis-Labor/ANCA-Referenzlabor, Vaskulitiszentrum Süd, Medius Kliniken Kirchheim unter Teck. Ich bin verheiratet und habe 1 Kind. Foto © Medius Klinik

Prof. Dr. med. Eugen Feist

Prof. Dr. med. habil. Eugen Feist absolvierte sein Studium der Humanmedizin am Medizinischen Institut Kiew sowie an der Humboldt-Universität Berlin. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie und zudem in den Bereichen Autoinflammation, Autoimmunität und entzündliche Muskelerkrankungen spezialisiert. Bis 2015 war Prof. Dr. med. habil. Eugen Feist an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und klinische Immunologie an der Charité–Universitätsmedizin Berlin tätig. Er ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien, unter anderem in der DGRh und 2er Vorsitzender des Bundesvorstandes der BDRh. Seit 2019 ist Prof. Dr. med. habil. Eugen Feist Chefarzt der Abteilung für Rheumatologie in der Helios Fachklinik Vogelsang-Gommern und für die Lehre und Forschung an der Universitätsmedizin Magdeburg im Fach Rheumatologie verantwortlich. Foto © privat

Juliane Mahrhold

Info folgt; Foto © medius KLINIK KIRCHHEIM; Bildnachweis: Britt Moulien

Dr. rer. nat. Rudolf Mierau

Ich wurde 1953 in Bardenberg (jetzt Würselen, Städteregion Aachen) geboren. Mein Biologie-Studium mit den Schwerpunkten Genetik und Immunologie begann ich 1972 an der Universität zu Köln und schloss dieses dort 1983 mit der Promotion unter Prof. Klaus Rajewsky ab. Ab Juni 1983 war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Ekkehard Genth im Labor an der Rheumaklinik Aachen und übernahm 1990 die Leitung dieses Instituts. Seine Aufgabe war die Labordiagnostik für die Patienten der Rheumaklinik Aachen sowie lokaler und überregionaler Einsender mit den Schwerpunkten Autoantikörper, Synovia-Analyse und Immungenetik entzündlich-rheumatischer Erkrankungen; zudem bearbeitete es Forschungsprojekte zu verschiedenen Aspekten der Autoantikörper in der Rheumatologie. Mit der Schließung des Labors an der Rheumaklinik Aachen 2013 beendete ich meine berufliche Laufbahn und befinde mich jetzt im Ruhestand. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und 2 Enkel. Foto © privat

Dr. med. Thomas Rose

Info folgt

zur Anmeldung

Labordiagnostik rheumatischer Krankheiten Teil 1 & Teil 2 (2023/II)

im Rahmen eines Weiterbildungswochenendes Rheumatologie

07. Oktober 2023, 09:00 Uhr -
08. Oktober 2023, 17:15 Uhr
HamburgPräsenz

Zielgruppe
Weiterzubildende zum Facharzt / zur Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie, Rheumatolog:innen (auch zur Fortbildung)

Kosten
ab 260 € je Kursteil

CME-Punkte
Kursteil 1: 11, Kursteil 2: 10

Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Gesamtteilnehmerzahl
20

zur Anmeldung

Kontakt

Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin

­­Ihre Ansprechpartnerin: Katrin Bormann
Tel.: + 49 30 240 484 - 76
Fax: + 49 30 240 484 - 89
E-Mail: katrin.bormann@rheumaakademie.de

Veranstaltungsort

Labordiagnostik rheumatischer Krankheiten am 07.-08.10.2023:

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Gebäude N55
Martinistrasse 52 
20246 Hamburg

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