Rheuminar: "Nutzen und Sicherheit von JAK-Inhibitoren"

Januskinase-Inhibitoren (JAKI) sind ein fester Bestandteil der Therapie rheumatischer Erkrankungen geworden. Ihr intelligenter und innovativer pharmakologischer Ansatz, ihre einfache orale Anwendung und ihre sehr gute Wirksamkeit im Vergleich mit Biologika sind Pluspunkte, die ihre Beliebtheit bei Patient/innen und Ärzt/innen begründen. Allerdings erfordert die Einführung einer völlig neuen Substanzklasse immer eine aufmerksame Beobachtung der Arzneimittelsicherheit und eine sorgfältige Berücksichtigung von Risiken in der Langzeittherapie. Bei insgesamt sehr guten Sicherheitsdaten der JAKI ist es eine Herausforderung, auch marginale Unterschiede im Risikoprofil zwischen JAKI und Biologika herauszuarbeiten. Diese zeigen sich meist nicht in den initialen Studien zur klinischen Wirksamkeit, sondern erfordern spezielle methodische Ansätze wie die Auswertung großer Patient/innenregister und die Durchführung von Studien an selektierten Risikogruppen. Das von der Rheumaakademie angebotene Rheuminar wird die aktuelle Datenlage vorstellen und eine Einordnung der Sicherheit und Wirksamkeit von JAKI im Vergleich zu Biologika und konventionellen Basistherapeutika erlauben.

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. med. Gernot Keyßer

Geboren 1963 in Lutherstadt Eisleben, aufgewachsen in Rostock. Von 1982 bis 1989 Studium der Humanmedizin an der Charité Berlin, dort anschließend bis 1998 Ausbildung zum Internisten und Rheumatologen. Unterbrechung durch einen Forschungsaufenthalt im Rahmen eines DAAD-Stipendiums von 1992-1993 in Birmingham, Alabama, U.S.A. Abschluss des Habilitationsverfahrens 1999. Seit 1998 Oberarzt am Universitätsklinikum Halle (Saale), seit 2008 Leiter des Arbeitsbereichs Rheumatologie am Department für Innere Medizin. 2006 Verleihung des Titels „außerplanmäßiger Professor“. 2008 Erwerb der Zusatzbezeichnung Infektiologie. Foto © privat

Referenten

Prof. Dr. med. Gernot Keyßer

Geboren 1963 in Lutherstadt Eisleben, aufgewachsen in Rostock. Von 1982 bis 1989 Studium der Humanmedizin an der Charité Berlin, dort anschließend bis 1998 Ausbildung zum Internisten und Rheumatologen. Unterbrechung durch einen Forschungsaufenthalt im Rahmen eines DAAD-Stipendiums von 1992-1993 in Birmingham, Alabama, U.S.A. Abschluss des Habilitationsverfahrens 1999. Seit 1998 Oberarzt am Universitätsklinikum Halle (Saale), seit 2008 Leiter des Arbeitsbereichs Rheumatologie am Department für Innere Medizin. 2006 Verleihung des Titels „außerplanmäßiger Professor“. 2008 Erwerb der Zusatzbezeichnung Infektiologie. Foto © privat

Prof. Dr. med. Hanns-Martin Lorenz

Geboren 1962 in Göttingen, studierte Prof. Dr. med. Hanns-Martin Lorenz Humanmedizin an den Universitäten Regensburg und Heidelberg. Als DFG-Stipendiat arbeitete er von 1991 bis 1993 an der University of Alabama in Birmingham/USA, Abteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie, im Labor von Prof. Dr. Kenneth J. Hardy. Anschließend wechselte er bis 2003 an die Universität Erlangen-Nürnberg, Med. Klinik III (Hämatologie, Rheumatologie und klinische Immunologie, Prof. Dr. J.R. Kalden). 1997 folgte die Facharztanerkennung als Internist, ein Jahr später die Anerkennung der Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie. Seit 2004 leitet er die Sektion Rheumatologie an der Med. Klinik V der Universität Heidelberg (W3-Professur) in Verbindung mit der medizinisch-wissenschaftlichen Leitung des ACURA-Rheumazentrums Baden-Baden. Von 2017 bis 2018 war Prof. Dr. Lorenz Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie DGRh. Seit 2021 hat der die Zusatzbezeichnung Immunologie erhalten. Er ist verheiratet und hat vier Töchter. Foto © Med. Klinik V, UniKlinikum HD

Prof. Dr. med. Anja Strangfeld

Prof. Dr. med. Anja Strangfeld leitet seit März 2022 den Programmbereich Epidemiologie am Deutschen Rheumaforschungszentrum (DRFZ) in Berlin. Ihren beruflichen Schwerpunkt widmete die Ärztin schon früh der Rheumatologie. Bereits während ihrer Doktorarbeit am DRFZ beschäftigte sie sich mit der ambulanten Versorgung von Patient/innen mit rheumatoider Arthritis. Danach war sie in der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin unter der Leitung von Professor Burmester ärztlich tätig. In dieser Zeit begann sie auch ihre Forschung in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. rer. soc. Angela Zink am DRFZ. Zu Beginn ihrer Karriere baute sie unter anderem das Biologika Register „RABBIT“ (Rheumatoide Arthritis: Beobachtung der Biologika-Therapie) mit auf. RABBIT beobachtet und dokumentiert seit 2001 Krankheitsverläufe von mehr als 20.000 Patient/innen mit rheumatoider Arthritis unter verschiedenen rheumatologischen Therapien. Im Jahr 2010 übernahm Strangfeld die Leitung der Gruppe Pharmakoepidemiologie. Seitdem untersucht sie die Sicherheit von Therapien und trägt durch ihre Forschungsarbeiten mit ihrem Team entscheidend dazu bei, die Versorgung von Patient/innen mit rheumatischen Erkrankungen in Deutschland zu verbessern. Foto © DRFZ Hirscher

Rheuminar: "Nutzen und Sicherheit von JAK-Inhibitoren"

21. April 2022, 18:00 - 19:30 UhrVirtuell

Zielgruppe
Ärzte

Kosten
kostenfrei

CME-Punkte
2

Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Kontakt

Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin

­­Ihre Ansprechpartnerinnen:
Katrin Bormann & Sarah Stier
Tel.: + 49 30 240 484 - 76 / - 66
Fax: + 49 30 240 484 - 89
E-Mail: katrin.bormann@rheumaakademie.de
E-Mail: sarah.stier@rheumaakademie.de

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