Labordiagnostik rheumatischer Krankheiten Teil 1 & Teil 2 - Terminverschiebung!

Die Veranstaltung wird aus aktuellem Anlass auf einen neuen Termin 2022 verschoben. Weitere Informationen finden Sie in Kürze im Veranstaltungskalender der Rheumaakademie.

Erkenntnisgewinn

  • Kenntnis und Anwendungsfähigkeit der in der Rheumatologie gängigen Laboranalyse-Methoden
  • Rationale Indikationsstellung für Laboruntersuchungen bei entzündlichrheumatischen Erkrankungen
  • Fähigkeit zur Interpretation positiver und negativer Testergebnisse bei der Diagnosefindung
  • Zuordnung immunologischer Befunde zur verschiedenen rheumatischen Erkrankungen
  • Umgang mit Immunfluoreszenz- und Polarisationsmikroskopie

Inhalte

Die beiden Kursteile geben eine Einführung in testtheoretische und in rechtliche Aspekte der Labordiagnostik, in die Bestimmungsmethoden von Autoantikörpern sowie deren Interpretation bei der Diagnostik rheumatischer Krankheiten, in die Synoviaanalyse, die Entzündungsdiagnostik, die genetische Diagnostik in der Rheumatologie, die Labordiagnostik Erreger-induzierter rheumatischer Erkrankungen und die Diagnostik der metabolisch bedingten muskuloskelettalen Erkrankungen. Sie bieten Gelegenheit zur Besprechung von Fallbeispielen und sie unterstützen den labormedizinischen Teil der Weiterbildung zum / zur RheumatologIn.

Wissenschaftliche Leitung

Dr. rer. nat. Rudolf Mierau

Ich wurde 1953 in Bardenberg (jetzt Würselen, Städteregion Aachen) geboren. Mein Biologie-Studium mit den Schwerpunkten Genetik und Immunologie begann ich 1972 an der Universität zu Köln und schloss dieses dort 1983 mit der Promotion unter Prof. Klaus Rajewsky ab. Ab Juni 1983 war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Ekkehard Genth im Labor an der Rheumaklinik Aachen und übernahm 1990 die Leitung dieses Instituts. Seine Aufgabe war die Labordiagnostik für die Patienten der Rheumaklinik Aachen sowie lokaler und überregionaler Einsender mit den Schwerpunkten Autoantikörper, Synovia-Analyse und Immungenetik entzündlich-rheumatischer Erkrankungen; zudem bearbeitete es Forschungsprojekte zu verschiedenen Aspekten der Autoantikörper in der Rheumatologie. Mit der Schließung des Labors an der Rheumaklinik Aachen 2013 beendete ich meine berufliche Laufbahn und befinde mich jetzt im Ruhestand. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und 2 Enkel. Foto © privat

Referenten

Dr. med. Robert Biesen

Ich wurde in Berlin im Jahre 1978 geboren und bin dort aufgewachsen. Während meines Medizinstudiums von 1999-2005 an der Charité begann ich eine Doktorarbeit am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin und konnte in einem Team um Dr. A. Grützkau den Interferonsurrogatmarker SIGLEC-1 (CD169) beim SLE 2008 erstbeschreiben. Die nachfolgenden Bemühungen, den Informationsgehalt dieses Biomarkers bei diverser Erkrankungen mit IFN-Aktivierung zu verstehen, haben zu zahlreichen Publikationen und einem wachsenden Erfahrungsschatz in der klinischen Interpretation von Biomarkern zur Folge gehabt. Ich bin Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Lupusforschung und leite seit 2018 die rheumatologische Tagesklinik der Charité. Besonders stolz bin ich / sind wir, dass SIGLEC-1 seit Oktober 2014 Teil der Routinediagnostik im Labor Berlin ist. Foto © Robert Biesen

Dr. rer. nat. Elena Csernok

Ich wurde 1948 in Rumänien geboren. Nach dem Besuch der Schule habe ich von 1967-1972 in Iasi Biologie studiert. In 1997 promovierte ich auf immunologischem Fachgebiet an der Universität Lübeck. In 2004 wurde ich DGFL Fachimmunologin. Von 1987 bis 1990 war ich als Wissenschaftlerin an der Universität Kiel tätig. Von 1991 bis 2012 war ich als Wissenschaftlerin und Laborleiterin im Forschungslabor (spezielles Labor für Vaskulitis Diagnostik) des Klinikums Bad Bramstedt und der Klinik für Rheumatologie, Universität Schleswig Holstein, Campus Lübeck beschäftigt. Seit September 2012 bin ich Rentnerin und arbeite als wissenschaftliche Leiterin des Vaskulitis-Labor/ANCA-Referenzlabor, Vaskulitiszentrum Süd, Medius Kliniken Kirchheim unter Teck. Ich bin verheiratet und habe 1 Kind. Foto © Medius Klinik

Prof. Dr. med. Thomas Dörner

Prof. Dr. Thomas Dörner promovierte 1991 an der Humboldt Universität und Charité Berlin, ehe er bis 1996 als Facharzt für Innere Medizin an der Med. Klinik m.S. Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité zu arbeiten begann. Anschließend wechselte er für zwei Jahre als Post-Doc nach Dallas an das Department for Medicine an die Universität von Texas. Es folgten Stationen als Oberarzt an der Charité und Leiter der Rheumatologischen Tagesklinik ehe er 2004 die Professor Rheumatologie und die Leitung der Rheumaeinheit an der Ludwig Maximilian Universität München angenommen hat. Im selben Jahr hat er die Leitung der Klinischen Hämostaseologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin übernommen. Seit 2009 ist er Professor „Innovative Therapies in Autoimmune Diseases“ an der Charité und dem DRFZ Berlin. Prof. Dr. Dörner engagiert sich in zahlreichen Institutionen, u.a. als Vorstandsmitglied Rheumaliga Berlin e.V. und der Wolfgang Schultze Stiftung. Foto © privat

Prof. Dr. med. Eugen Feist

Prof. Dr. med. habil. Eugen Feist absolvierte sein Studium der Humanmedizin am Medizinischen Institut Kiew sowie an der Humboldt-Universität Berlin. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie und zudem in den Bereichen Autoinflammation, Autoimmunität und entzündliche Muskelerkrankungen spezialisiert. Bis 2015 war Prof. Dr. med. habil. Eugen Feist an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und klinische Immunologie an der Charité–Universitätsmedizin Berlin tätig. Er ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien, unter anderem in der DGRh und 2er Vorsitzender des Bundesvorstandes der BDRh. Seit 2019 ist Prof. Dr. med. habil. Eugen Feist Chefarzt der Abteilung für Rheumatologie in der Helios Fachklinik Vogelsang-Gommern und für die Lehre und Forschung an der Universitätsmedizin Magdeburg im Fach Rheumatologie verantwortlich. Foto © privat

Dr. med. José-Bernardino González

Geboren 1958 in Villafranca del Bierzo (Spanien) hat Dr. José-Bernardino González-González von 1975 bis 1981 in Oviedo Humanmedizin studiert. Nach einer Tätigkeit als Landarzt hat er 1986 bis 1989 die spanische Facharztausbildung für Immunologie im Universitätsklinikum der Fundacion Jimenez-Diaz in Madrid absolviert, wo er 1992, in Verbindung mit der Universität Oviedo, promoviert hat. 1992 erfolgte der Umzug nach Düsseldorf – als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Umwelthygiene im Fach Abteilung Immuntoxikologie der Heinrich-Heine-Universität. 1999 wechselte er nach Berlin – an den heutigen Campus Benjamin Franklin der Charité Universitätsmedizin Berlin mit einer Tätigkeit am Institut für Klinische Chemie und Pathiobiochemie unter der Leitung von Prof. Dr. Rudolf Tauber. Im Jahr 2008 wurde Dr. Gonzalez-Gonzalez zum Facharzt für Laboratoriumsmedizin; seit 2013 tätig bei Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH in den Fachbereichen Laboratoriumsmedizin und Autoimmundiagnostik.

Prof. Dr. med. Klaus Hartung

Internist, Rheumatologe, FA Laboratoriumsmedizin, FA Transfusionsmedizin, Hämostaseologie

Dr. med. Martin Krusche

Nach dem Humanmedizinstudium in Göttingen und Wien habe ich 2014 meine internistische Ausbildung in der Asklepios Klinik Hamburg Altona begonnen. 2014 promovierte ich zu dem Thema: „Identifizierung und Charakterisierung von Meniskus-Progenitorzellen bei Osteoarthrose“. Von 2019 bis 2021 war als Assistenzarzt in der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité, Berlin tätig. Nach der Facharztprüfung wechselte ich zurück nach Hamburg, wo ich seit Juli 2021 als rheumatologischer Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig bin. Hier bin ich für die Betreuung der stationären Patient/innen zuständig und leite die Spezialsprechstunde „Autoinflammatorische Erkrankungen“. Seit 2018 bin ich Vorstandsmitglied der AG-Junge Rheumatologie und seit 2021 deren gewählter Sprecher. Weiterhin bin ich seit 2018 Mitglied der DGRh-Komission „Fort-und Weiterbildung“, sowie seit 2019 Mitglied der Kommission „Studentische Ausbildung“ und „Digitale Rheumatologie“. Foto © UKE

Juliane Mahrhold

Info folgt; Foto © medius KLINIK KIRCHHEIM; Bildnachweis: Britt Moulien

Dr. med. Christian Meisel

Dr. med. Christian Meisel leitet den Fachbereich Immunologie bei Labor Berlin – Charité Vivantes und ist Ärztlicher Leiter des Medizinischen Versorgungszentrums von Labor Berlin – Charité Vivantes Services. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Facharzt für Laboratoriumsmedizin und Fachimmunologe (DGfI) bei Labor Berlin und an der Charité verfügt er über mehr als 20-jährige Erfahrungen in der Patientenversorgung, insbesondere im Bereich primäre und sekundäre Immundefekte. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt dabei in der Entwicklung und Validierung von neuen diagnostischen Assays für das Immunmonitoring und die Abklärung von Immundefekten. Er ist wissenschaftlicher Berater des Referenzinstituts für Bioanalytik für die Durchführung von Ringversuchen sowie Mitglied der Ad-hoc-Kommission "In vitro-Diagnostik" der AWMF. Weiterhin ist er als Arbeitsgruppenleiter im Institut für Medizinische Immunologie tätig, wobei der Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit im Bereich der Mechanismen, Diagnostik und Therapie von temporären Immundefekten bei Patienten mit Sepsis bzw. nach akuten neurologischen Traumata liegt; © privat

Dr. rer. nat. Rudolf Mierau

Ich wurde 1953 in Bardenberg (jetzt Würselen, Städteregion Aachen) geboren. Mein Biologie-Studium mit den Schwerpunkten Genetik und Immunologie begann ich 1972 an der Universität zu Köln und schloss dieses dort 1983 mit der Promotion unter Prof. Klaus Rajewsky ab. Ab Juni 1983 war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Ekkehard Genth im Labor an der Rheumaklinik Aachen und übernahm 1990 die Leitung dieses Instituts. Seine Aufgabe war die Labordiagnostik für die Patienten der Rheumaklinik Aachen sowie lokaler und überregionaler Einsender mit den Schwerpunkten Autoantikörper, Synovia-Analyse und Immungenetik entzündlich-rheumatischer Erkrankungen; zudem bearbeitete es Forschungsprojekte zu verschiedenen Aspekten der Autoantikörper in der Rheumatologie. Mit der Schließung des Labors an der Rheumaklinik Aachen 2013 beendete ich meine berufliche Laufbahn und befinde mich jetzt im Ruhestand. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und 2 Enkel. Foto © privat

Dr. med. Thomas Rose

Info folgt

PD Dr. med. Anne-Kathrin Tausche

Info folgt; Foto © privat

Labordiagnostik rheumatischer Krankheiten Teil 1 & Teil 2 - Terminverschiebung!

20. November 2021, 09:00 Uhr -
21. November 2021
HernePräsenz

Zielgruppe
Weiterzubildende zum / zur FachärztIn für Innere Medizin und Rheumatologie, RheumatologInnen (auch zur Fortbildung)

Kosten
ab 230 € je Kursteil

CME-Punkte
Kursteil 1: voraussichtlich 10, Kursteil 2: voraussichtlich 11

Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Gesamtteilnehmerzahl
15

Kontakt

Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin

­­Ihre Ansprechpartnerin: Sabrina Petersen
Tel.: + 49 30 240 484 - 78
Fax: + 49 30 240 484 - 89
E-Mail: sabrina.petersen@rheumaakademie.de

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