Wir freuen uns, in diesem Rheuminar die erste deutschsprachige Leitlinie zum systemischen Lupus erythematodes (SLE) zu präsentieren. Insbesondere bei komplexen Erkrankungen mit heterogener Präsentation wie dem SLE, scheint im Klinikalltag viel von der Erfahrung der Behandler abzuhängen. Deshalb ist es besonders wichtig, die vorhandene Evidenz für konkrete Entscheidungen festzuhalten. Diese kann und darf auch in einem Expertenkonsens bestehen, wenn breitere Evidenz über Studien nicht verfügbar ist. Zudem war es den Entwickelnden unter der Federführung der DGRh wichtig, die Herausforderung im Management des SLE möglichst umfassend darzustellen: Die Leitliniengruppe hat auf sieben bestehende Recommendations zurückgegriffen und eine Einheit geschaffen. Am Ende entscheidet sich der Wert einer solchen Leitlinie über ihre Anwendung, die Implementierung. Diese beginnen wir mit der Publikation in der Zeitschrift für Rheumatologie und mit Ihnen in diesem Rheuminar. Denn der Austausch zwischen Entwickelnden und Anwendenden ist von großer Bedeutung für das Leben einer solchen Leitlinie.
Die Zertifizierung der Veranstaltung wird bei der Ärztekammer Berlin beantragt.
Uhrzeit | Dr. med. Johanna Mucke Oberärztin im Rheumazentrum Ruhrgebiet BochumProf. Dr. med. Matthias Schneider Rheumatologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
18:00 – 18:40 | Leitlinie: Management des systemischen Lupus erythematodes - Inhalte |
18:40 – 18:10 | Leitlinie: Management des systemischen Lupus erythematodes - Umsetzung |
19:10 – 19:30 | Diskussion und Verabschiedung |
Prof Dr. med. Karl Matthias Schneider leitet seit September die Hiller Forschergruppe an der Heinrich-Heine-Universität. Bis dahin war er Direktor der Poliklinik und des Funktionsbereichs für Rheumatologie und des Hiller Forschungszentrums. Seine Professur für Innere Medizin und Rheumatologie erwarb er 1994. Bis 1994 praktizierte Matthias Schneider als Oberarzt an der Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie, Rheumatologie und Infektionskrankheiten der Westfälische-Wilhelm-Universität Münster. Zuvor war er dort von 1982 bis 1988 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter ebendort tätig. Ebenfalls in Münster promovierte er 1980 nach sechs Jahren Studium der Humanmedizin. Bis 2021 war Professor Schneider Vorstandsmitglied und beratender Arzt der Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V. Darüber hinaus ist der unter anderem Sprecher der Kommission Leitlinien der DGRh, Kuratoriumsvorsitzender der Lupus-Stiftung; Foto © privat
Dr. Mucke stammt ursprünglich aus Köln und studierte von 2008 bis 2015 Humanmedizin in Heidelberg. 2016 promovierte sie auf neuroradiologischem Fachgebiet in der Klinik für Neuroradiologie in Heidelberg. Sie entschied sich für eine Weiterbildung im Bereich der Rheumatologie, da sie die Herausforderungen und das Detektivische des Faches faszinierte. Zudem bietet es die Möglichkeit sich über die Klinik heraus zu engagieren und weiterzubilden. 2015 trat sie somit ihre Stelle an dem Universitätsklinikum Düsseldorf an und war bis Ende 2024 dort tätig. Seit Januar 2025 arbeitet sie als Oberärztin im Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne. Foto © privat
Zielgruppe
Ärzte
Kosten
kostenfrei
CME-Punkte
voraussichtlich 2
Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
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