Carol Nachman Symposium 2025

Erkenntnisgewinn

  • pathogenetische Zusammenhänge zwischen malignen und rheumatischen Erkrankungen – Immunseneszenz
  • rheumatologische Basistherapie und maligne Erkrankungen (Häufigkeit, Rezidive, Therapieoptionen)
  • Behandlung Immuntherapie-bedingter rheumatischer Erkrankungen

Inhalte

Es richtet sich an Rheumatolog:innen, (Hämato-) Onkolog:innen, Ärzt:innen in fachärztlicher Weiterbildung, andere Fachärzt:innen und Promovierende und trägt das Thema „Rheuma und maligne Erkrankungen“. Neben pathogenetischen Einblicken in die Immunüberwachung von malignen und autoimmunen Erkrankungen werden die rheumatologische Therapie bei Patienten mit Malignomen in der Vorgeschichte und das Vorgehen bei Immuntherapie-bedingten rheumatischen Erkrankungen in diesem Symposium beleuchtet. 

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. med. Andreas Schwarting

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und in Uppsala begann Prof. Schwarting 1991 seine internistische Weiterbildung an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz. Neben der Facharztanerkennung für Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie erhielt Prof. Schwarting ein Postdoc-Training im Harvard Institutes of Medicine, Boston 1996-1998. Seit 2006 leitet er den Schwerpunkt für klinische Immunologie und Rheumatologie der Universitätsmedizin Mainz sowie als Ärztlicher Direktor das Rheumazentrum Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach. Prof. Schwarting ist Initiator und Sprecher des 2016 gegründeten Universitären Centrums für Autoimmunität und Autoinflammation der Universitätsmedizin Mainz. Zu seinen Schwerpunkten gehören die experimentelle und translationale Lupusforschung sowie Projekte zur Verbesserung der rheumatologischen Versorgung (Adapthera, Rheuma-VOR); Foto © privat

Referenten

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Tobias Bopp

Prof. Dr. Tobias Bopp ist Professor und Direktor am Institut für Immunologie des Universitätsmedizinischen Zentrums (UMC) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Sein Studium der Biologie absolvierte er von 1997 bis 2003 an der JGU Mainz und schloss mit dem Diplom ab. Anschließend promovierte er von 2003 bis 2006 am Institut für Immunologie des UMC Mainz (Dr. rer. nat., magna cum laude) unter der Betreuung von Prof. E. Schmitt. Seine akademische Laufbahn begann er als Postdoktorand (2006–2008) und Leiter einer eigenen Forschungsgruppe (2008–2012) am Institut für Immunologie in Mainz. 2012 wurde er zum Professor (W2) für Molekulare Immunologie berufen. Seit 2019 ist er Professor (W3) und Direktor des Instituts für Immunologie an der JGU Mainz. Prof. Bopp engagiert sich umfangreich in der akademischen Selbstverwaltung und in wissenschaftlichen Gremien. Er ist seit 2024 Mitglied des DFG-Fachkollegiums für Immunologie und seit 2022 stellvertretender Direktor des Gutenberg Research College der JGU Mainz sowie Mitglied dessen Steuerungsgremiums. Weiterhin gehört er dem Sprecherteam der Cluster-Initiative EMTHERA an und ist Mitglied im Steuerungsgremium der Initiative CoM2Life. Seit 2020 ist er Mitglied des Fakultätsrats der Universitätsmedizin Mainz und des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Er wirkt im Executive Committee der ReALity-Initiative (Life Sciences Excellence) mit und ist Fakultätsmitglied des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK). Darüber hinaus ist Prof. Bopp Co-Sprecher des Sonderforschungsbereichs 1292, Direktor des Forschungszentrums für Immuntherapie (FZI) sowie Sprecher der Sektion "Cancer Immunotherapy" des Universitären Krebszentrums (UCT) Mainz. Er ist Mitglied in mehreren universitären Kommissionen zur Forschungs- und Nachwuchsförderung. Sein Engagement umfasst ebenfalls die Mitgliedschaft in der European Academy for Tumor Immunology (EATI) sowie auf beratender Ebene beim Comprehensive Cancer Center (CCC) Mainz. Er ist Sprecher der DGfI-Sektion „T-Zellen: Subpopulationen und Funktionen“ und wirkt in Promotionskomitees, u.a. an der Universität Oslo, mit. Prof. Bopp organisierte zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen, darunter seit 2013 die Jahrestreffen der DGfI-Sektion für T-Zellforschung und 2019 das 1. Internationale Symposium "Immune Evasion in Malignant and Chronic Infectious Diseases" in Deidesheim.

Dr. med. Karolina Gente (geb. Benesova)

Dr. med. Karolina Gente (geb. Benesova) ist Funktionsoberärztin für Rheumatologie in der Inneren Medizin V am Universitätsklinikum Heidelberg, wo sie ihr Studium der Humanmedizin absolvierte. Aus ihrer klinischen Tätigkeit heraus konzipierte und initiierte sie zwei langfristige Versorgungsstudien: SCREENED (Screen for Early Diagnosis - Screeningsprechstunde als wirksames ressourcenschonendes Instrument zur frühen Diagnose und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen) und das MalheuR-Projekt (Maligne und rheumatische Erkrankungen - zwei Extreme des fehlgesteuerten Immunsystems). Im Rahmen der SCREENED-Studie engagiert sich Frau Dr. Gente für die frühe Erkennung und Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen mithilfe der Früh-/Screeningsprechstunden am eigenen Standort sowie für die überregionale Zusammenarbeit mit anderen Zentren als ein Lösungsansatz des Versorgungsengpasses in der Rheumatologie. Die Erkenntnisse aus SCREENED flossen in ihre Masterarbeit für das berufsbegleitende Studium Master of Health Business Administration an der Universität Erlangen-Nürnberg ein und wurden beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie in 2020 mit dem Wissenschaftspreis in der Kategorie Epidemiologie und Versorgungsforschung prämiert. | Foto © Med. Klinik V, UniKlinikum HD

Prof. Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann

Frau Professor Märker-Hermann studierte von 1976 bis 1983 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Humanmedizin und promovierte 1984. Zwischen 1983 und 1993 absolvierte sie in Bad Kreuznach, der Universitätsklinik Basel und der Universitätsklinik Mainz ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie. In Basel und Mainz erfolgte ihre immunologische Ausbildung und der Aufbau ihrer Arbeitsgruppe zur zellulären Immunpathogenese und Genetik der HLA-B27-assoziierten Spondyloarthritiden und der Psoriasisarthritis sowie zur Darm-Synovium-Achse. Nach der Habilitation 1993 arbeitete sie als Oberärztin an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsklinik Mainz und war Projektleiterin im Sonderforschungsbereich 311 „Immunpathogenese“. Anfang 1998 erfolgte die Facharztanerkennung für Nephrologie. Im gleichen Jahr ging sie für einen Forschungsaufenthalt an die Harvard Medical School in Boston. Im Jahr 2002 wurde sie zur Klinikdirektorin der Klinik für Innere Medizin IV (Rheumatologie, klinische Immunologie, Nephrologie) der Dr. Horst Schmidt-Kliniken Wiesbaden, heute Helios HSK Wiesbaden, berufen. Außerhalb ihrer klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeiten engagierte sich Prof. Märker-Hermann vielfältig ehrenamtlich in der Rheumatologie und in der Inneren Medizin. So war sie 2005 bis 2006 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), 2012/2013 als erste Frau Vorsitzende der DGIM sowie Mitbegründerin des Mentoringprogramms der DGIM und der Initiative „Klug entscheiden“. Sie ist Sprecherin des Carol-Nachman-Kuratoriums Wiesbaden, Präsidiumsmitglied der Walter-Siegenthaler-Gesellschaft, Mitglied des Sachverständigenbeirats „Versorgungsmedizin“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), Mitglied des Kuratoriums Deutsche Rheumastiftung und Präsidentin des Stiftungsrats des Deutschen Rheumaforschungszentrums (DRFZ) Berlin. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Immunologie wurde sie vielfach ausgezeichnet: so beispielsweise mit dem Robert-Koch-Förderpreis und der Leopold-Lichtwitz-Medaille. Diese höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin erhielt sie 2022 als erste Frau. Weitere Auszeichnungen waren die Dr.-Franziskus-Blondel-Medaille der Stadt Aachen und die Wiesbadener Lilie für herausragende Verdienste zum Wohl der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger. Seit Anfang des Jahres ist Prof. Märker-Hermann in der DKD Helios Klinik in einer privatärztlichen Praxis für ihre Patientinnen und Patienten tätig.

Prof. Dr. med. Markus Munder

Markus Gottfried Munder, geboren am 12. November 1967 in Freiburg i. Br., ist ein deutscher Facharzt für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Hämatologie und Internistische Onkologie. Seit Januar 2024 ist er Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer. Zusätzlich leitet er das Onkologische Zentrum und das Leukämie- und Lymphom-Zentrum Speyer. Zuvor war er von 2010 bis 2023 Oberarzt und leitender Oberarzt an der Universitätsmedizin Mainz, wo er auch als Studienleiter tätig war. Munder hat eine umfassende wissenschaftliche Laufbahn, die Postdoktoranden-Studien an der Harvard Medical School (1998–2000) umfasst und zu seiner Habilitation im Fach Innere Medizin an der Universität Heidelberg (2010) führte. Er wurde 2019 zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Mainz ernannt. Munder ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften, darunter der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie.

Dr. med. Marc Schmalzing

1974 wurde ich in Nürnberg geboren und bin dort zur Schule gegangen. Mein Studium der Humanmedizin habe ich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen absolviert. Von 2000 bis 2012 habe ich in der Medizinischen Klinik 3 am Universitätsklinikum Tübingen gearbeitet und meine Facharztbezeichnung Innere Medizin 2006, meine Zusatzbezeichnung Hämatologie/Onkologie 2007 und meine Zusatzbezeichnung Rheumatologie 2008 erworben. Von 2008 bis 2010 war ich Koordinator des interdisziplinären Rheumazentrums Tübingen (INDIRA) und von 2009 bis 2012 stellvertretender Leiter des Bereiches Rheumatologie. Juli 2012 bin ich nach Würzburg gewechselt und war dort bis März 2022 als Oberarzt und stellvertretender Leiter des Schwerpunktes Rheumatologie/Klinische Immunologie in der Medizinischen Klinik 2 des Universitätsklinikums Würzburg tätig. Seit April 2022 bin ich dort Schwerpunktleiter und personalleitender Oberarzt der Klinik. Ich habe eine wunderbare Ehefrau und drei wunderbare Kinder. Als Hobbies betreibe ich Schwimmen, Kitesurfen und Gesang. Wenn ich irgendwann wieder mehr Zeit habe, würde ich gerne wieder mehr Gitarre und Didgeridoo spielen und noch mehr singen. Foto © privat

Dr. med. Norbert Schütz

Direktor der Klinik für Geriatrie und Rheumatologie & ATZ Zentrumsleitung Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden

Prof. Dr. med. Andreas Schwarting

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und in Uppsala begann Prof. Schwarting 1991 seine internistische Weiterbildung an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz. Neben der Facharztanerkennung für Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie erhielt Prof. Schwarting ein Postdoc-Training im Harvard Institutes of Medicine, Boston 1996-1998. Seit 2006 leitet er den Schwerpunkt für klinische Immunologie und Rheumatologie der Universitätsmedizin Mainz sowie als Ärztlicher Direktor das Rheumazentrum Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach. Prof. Schwarting ist Initiator und Sprecher des 2016 gegründeten Universitären Centrums für Autoimmunität und Autoinflammation der Universitätsmedizin Mainz. Zu seinen Schwerpunkten gehören die experimentelle und translationale Lupusforschung sowie Projekte zur Verbesserung der rheumatologischen Versorgung (Adapthera, Rheuma-VOR); Foto © privat

Prof. Dr. med. Ulf Wagner

Der Rheumatologe Prof. Dr. Ulf Wagner hat über das Heisenberg-Förderprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig eine Professur für Experimentelle Rheumatologie erhalten. Seit dem 01. Oktober 2022 ist er auch Leiter des Bereichs Rheumatologie der Medizinischen Klink III des Universitätsklinikum Leipzig. Er beschäftigt sich mit Grundlagenforschung und klinischen Studien auf molekularbiologischem und immunologischem Gebiet. Ulf Wagner wurde 1966 im erzgebirgischen Aue geboren. Sein Studium der Humanmedizin hat er in Leipzig und London absolviert. Mit einigen Unterbrechungen durch Stationen im Ausland arbeitet er seit 20 Jahren an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Dort leitet er u.a. eine Arbeitsgruppe im universitären Forschungsschwerpunkt zu Zivilisationserkrankungen, deren Erkenntnisse in das Großforschungsprojekt LIFE eingegangen. Auch die Untersuchung zu Wechselwirkungen zwischen Umweltfaktoren und der Entstehung von Autoimmunität zählen hier dazu.

zur Anmeldung

Carol Nachman Symposium 2025

23. Mai 2025, 14:00 - 17:00 UhrWiesbadenPräsenz

Zielgruppe
Rheumatolog:innen, (Hämato-) Onkolog:innen, Ärzt:innen in fachärztlicher Weiterbildung, andere Fachärzt:innen und Promovierende

Kosten
kostenfrei

CME-Punkte
3 (Kategorie A)

Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

zur Anmeldung

Kontakt

Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin

­­Ihr Ansprechpartner: Kirsten Lang
Tel.: + 49 30 240 484 - 64
Fax: + 49 30 240 484 - 89
E-Mail: kirsten.lang@rheumaakademie.de

Veranstaltungsort

Wiesbadener Rathaus
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
 

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