Aufbaukurs RFAplus 2. Block (virtuell)

Inhalte

Der Kurs „RFAplus“ will die bereits in der Delegation arbeitende rheumatologische Fachassistenz dazu befähigen, ausgewählte Tätigkeiten in der rheumatologischen Versorgung stärker verantwortlich zu übernehmen. Dahinter steht das Ziel, die Versorgung von Menschen mit rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen zu verbessern. Auch gilt es, schwere Verlaufsformen von rheumatischen Erkrankungen optimal zu versorgen. Sozial-medizinische Problemfelder sollen im Kurs alltagstauglich aufbereitet und durch praktische Übungen ergänzt werden. Darüber hinaus dient der Kurs dazu, die Rolle der RFA zu stärken und schließlich auch an den betreffenden Schnittstellen Delegation rechtlich abzusichern. „RFAplus“ baut auf dem „Grundkurs Rheumatologische Fachassistenz DGRh–BDRh“ der Rheumaakademie auf.

Der Kurs greift – angelehnt an das Musterfortbildungscurriculum der Bundesärztekammer – die erweiterten Inhalte der „Verordnung über die Berufsausbildung zum Medizinischen Fachangestellten / zur Medizinischen Fachangestellten“ auf und dient dazu, fachspezifische Kenntnisse zu erweitern. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Beschreibung zum Grundkurs und auf der Website der Bundesärztekammer unter www.bundesaerztekammer.de/mfa/fortbildung.

Ergänzend zum Grundkurs vermittelt RFAplus weiterführende Kompetenzen und Inhalte, die über das Niveau der vorausgesetzten Ausbildung hinausgehen. Absolvierende können nach erfolgreichem Abschluss Ärztinnen und Ärzte bei diagnostischen Maßnahmen und Messungen unterstützen. Sie begleiten Patientinnen und Patienten im Diagnose- und Therapieprozess und übernehmen Aufgaben der Koordination und Überleitung auch an Schnittstellen der fachärztlichen ambulanten und der stationären Versorgung. Sie berücksichtigen dabei aktuelle Vertrags- und Versorgungsformen. Teilnehmende lernen darüber hinaus, mit Patienten und Angehörigen während des Aufenthalts in der Praxis oder Klinik situationsgerecht zu kommunizieren und diese zur aktiven Mitwirkung und zu Verhaltensänderungen zu motivieren. Sie handeln bei rheumatologischen Notfällen angemessen. Sie führen begleitende Dokumentations- und Verwaltungsaufgaben durch und unterstützen Ärztinnen und Ärzte in der Organisation sozialer und rehabilitativer Leistungen bei beeinträchtigter Teilhabe des Patienten.

Im Sinne des „lebenslangen Lernens“ vermitteln wir neues Wissen, neue Methoden sowie Arbeitstechniken und -verfahren selbstständig umsetze. Wir freuen uns auf wissbegierige Teilnehmende, die Freude an kreativer Gestaltung des Arbeitsalltages haben und anderen in der Interaktion ihre Erfahrungen weitergeben möchten.

Termine

1. Block am 09./10.10.2021 (Präsenz in Berlin)
2. Block am 13./14.11.2021 (virtuell)
3. Block Part I am 04.12.2022 (virtuell)
3. Block Part II am 22.01.2022 (Präsenz in Berlin) - wird verschoben auf Frühjahr 2022

Referenten

Dr. med. Georg Gauler

Info folgt

Edda Ossenbühl

Geboren wurde ich 1970 in Bochum. Meine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester habe ich 1990 am Clementine Kinderhospital in Frankfurt abgeschlossen. In den folgenden Jahren arbeitete ich zunächst an der Uniklinik Mainz in der Kinderchirurgie, Kinderorthopädie und Augenklinik. Ab dem Jahr 2000 war ich in Bad Brückenau, zunächst Innere Medizin und dann Fachbereich Rheumatologie beschäftigt. In 2007 absolvierte ich dann die Ausbildung zur rheumatologischen Fachassistentin in Berlin. Seit 01.04.2008 arbeite ich als Rheumafachassistentin, zunächst in der Franz-von-Prümmer-Klinik Bad Brückenau und seit Januar 2010 in der Rheumatologie am Klinikum Fulda. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Betreuung der Studien. Foto © privat

Dr. med. Martin Welcker

Martin Welcker studierte an der Ludwig Maximilians Universität in München. Als Mitglied der Studienstiftung des Deutschen Volkes erhielt er ein Auslandsstipendium am Institut Pasteur (Dept. Immunogéntétique in Paris, Frankreich) in einer Phase, in welcher die PCR-Technik etabliert wurde. Seine Promotion absolvierte er zum Thema der GSB-Knieprothese unter Prof. Dr. F. W. Hagena. In der Weiterbildung durchlief er mehrere Stationen u.a. an der Rheuma-Einheit der Ludwig Maximilians Universität, des Städt. Krankenhauses Bogenhausen und der TU München. Diese schloss er mit der Anerkennung zum Facharzt für Innere Medizin (1996) und der Anerkennung des Teilgebietes der Rheumatologie (97) ab. Es wurden ergänzend die Zusatzbezeichnungen Chirotherapie und Osteologie DVO erworben. Nach seiner der Tätigkeit als Oberarzt am Rheumazentrum Oberammergau und im Städt. Krankhaus Lainz (Wien, CA Prof. J. Smolen) übernahm er 2004 eine ursprünglich allgemein internistisch geführte Praxis am Stadtrand von München. Mit dem Ziel der verbesserten Rheumatologischen Versorgung und basierend auf seinem Spezialgebiet entstand rasch eine rheumatologische Schwerpunktpraxis, welche seit 2015 als MVZ für Rheumatologie etabliert ist. 2020 wurde das MVZ für die ASV Rheumatologie zugelassen. Neben der leitliniengerechten „treat to target“ Konzeption in der Patientenbetreuung steht die Ablaufoptimierung mit Digitalisierung der Medizin im Fokus der Tätigkeiten, um auf diesem Weg mehr Zeit für den Patienten u.A. im Gespräch i.S. der menschlichen Medizin zu ermöglichen. So zählen heute ebenso seine Tätigkeit im Vorstand des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen, das Mitwirken in der AG IT/Digitalisierung des BDRH als auch die Mitarbeit in der AG Digitales der DGRH zu seinen Aufgaben. Herr Dr. Welcker engagiert sich zusätzlich mit zahlreichen Vorträgen und Publikationen national wie auch international. Foto © privat

zur Anmeldung

Format

  • Vorträge, praktische Übungen an Patienten, ergänzt durch digital aufbereitete Inhalte und virtuelle Formate.
  • Die Blöcke 1–3 sind mit einer schriftlichen/digitalen Lernerfolgskontrolle abzuschließen.
  • Nach erfolgreichem Abschluss aller Themenblöcke erhalten die Teilnehmer ein Weiterbildungszertifikat der Rheumatologischen Fortbildungsakademie.
  • Die Anerkennung durch die Bundesärztekammer als curriculare Fortbildung ist erfolgt.
     

Voraussetzungen

  • Abgeschlossene Weiterbildung Rheumatologische Fachassistenz DGRh–BDRh.
  • Fortbestehende praktische Arbeit in einer ambulanten oder stationären Versorgungseinheit, die in der Regel von einem Rheumatologen geleitet wird (formlose schriftliche Bestätigung des betreuenden Rheumatologen).

Ablaufplan: 2. Block (virtuell)

Ihre Anmeldung wird mit Erhalt der Anmeldebestätigung verbindlich. Eine kostenfreie Stornierung der Teilnahme ist bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn möglich. Nach dieser Frist sind die Kursgebühren in voller Höhe zu entrichten. Beachten Sie bitte unsere Teilnahmebedingungen, in der Sie u.a. auch nochmal die Stornierungsfristen finden.

Achtung! Hygienekonzept über Vorkehrungen im Rahmen von Veranstaltungen der Rheumatologischen Fortbildungsakademie GmbH zur Minimierung von Risiken durch das Coronavirus (SARS-CoV-2).

Aufbaukurs RFAplus 2. Block (virtuell)

13. November 2021, 09:00 Uhr -
14. November 2021
Virtuell

Zielgruppe
Medizinische Assistenzberufe mit Schwerpunkt Rheumatologie, die erfolg- reich den Grundkurs der Rheumatologischen Fachassistenz DGRh–BDRh absolviert haben

Kosten
1.900 € für den gesamten Kurs (1.-4. Block)

Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Gesamtteilnehmerzahl
40

zur Anmeldung

Kontakt

Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin
Tel.: + 49 30 240 484 - 82
Fax: + 49 30 240 484 - 89
E-Mail: dorothea.john@rheumaakademie.de