Rheuminar: "JAK-Inhibitoren: Rote-Hand-Brief – was nun?"

Seit rund sechs Jahren sind JAK-Inhibitoren (JAKi) in Deutschland zur Behandlung rheumatisch-entzündlicher Erkrankungen im Einsatz. Die aktuellen Empfehlungen der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zur Verordnung von JAKi werfen Fragen auf: Wie gehe ich in Klinik und Praxis mit den Einschränkungen aus dem Rote-Hand-Brief um? Was muss ich vor der Neuverordnung eines JAKi und auch bei bestehender Therapie meiner Patientinnen und Patienten beachten? Was empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie?

Im Rheuminar informieren die Referierenden über die aktuelle Situation der Verordnung von JAK-Inhibitoren und erste Erfahrungen nach dem Rote-Hand-Brief. Eine Übersicht der aktuellen Studienlage stellt Ihnen Prof. Dr. med. Torsten Witte aus Hannover vor. DGRh Präsident Prof. Dr. Christof Specker aus Essen erläutert die Empfehlungen der DGRh und beantwortet Ihre Fragen zur Checkliste. Abschließend stellt Dr. Monika Ronneberger aus Erlangen Fälle aus der Praxis vor und erörtert, wie sie behandeln würde. Diese interaktive Fallbesprechung leitet in die Diskussion über.

Das Rheuminar wurde von der Ärztekammer Berlin mit 2 Punkten in der Kategorie A zertifiziert.

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. med. Christof Specker

Seit 2018 ist Prof. Dr. Christof Specker Ltd. Arzt der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie, Evang. Krankenhaus Essen-Werden/Evang. Kliniken Essen-Mitte. Seiner Approbation als Arzt und seiner Promotion 1983 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHUD) folgten Stationen als Assistenzarzt in Neuss und Düsseldorf. Nach Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und dann im Schwerpunkt Rheumatologie war er von 1991 bis 2001 als Oberarzt der Rheumatologie im Zentrum für Innere Medizin der HHUD tätig. Nach seiner Habilitation 1999 folgte 2001 der Wechsel als Ltd. Arzt der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie an die Kliniken Essen-Süd, jetzt Essen-Mitte. Prof. Specker ist seit 2007 Mitglied im Beirat der Dt. Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), seit 2011 war er als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheumazentren Mitglied des Vorstandes der DGRh und er ist nun seit 2021 deren Vizepräsident. Neben seinen wissenschaftlichen Aktivitäten und der Gremienarbeit in der DGRh ist er u. A. seit 2017 Fachberater des Gemeinsamen Bundesausschusses für das Disease-Management-Programm „Rheumatoide Arthritis“; Foto © privat

Referenten

Dr. med. Monika Ronneberger

Dr. med. Monika Ronneberger studierte Biologie und Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Erste medizinische Erfahrungen sammelte sie ebendort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechtsmedizin. Ihre Approbation und Promotion erlangte sie im Jahr 2001. Ihre Facharztweiterbildung nahm Monika Ronneberger im Jahr 2000 ebenfalls am Universitätsklinikum Erlangen auf, hier an der Medizinischen Klinik 3 bei Prof. Dr. med. Joachim Kalden. Parallel praktizierte sie und erfüllte eine Lehrtätigkeit im Fach Mikrobiologie an der Berufsfachschule für Physiotherapie. Im Jahr 2015 erlangte sie ihre Facharztanerkennung für Innere Medizin und Rheumatologie. Seit dem Jahr 2007 ist sie als Ärztin in Niederlassung tätig, seit dem Jahr 2016 in der Internistische Praxisgemeinschaft Rheumatologie – Nephrologie. Foto © privat

Prof. Dr. med. Torsten Witte

Torsten Witte begann sein Medizinstudium 1984 an der Universität Göttingen und schloss es 1990 an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ab. Anschließend wurde er AiP und später Assistenzarzt in der Abteilung für Klinische Immunologie der MHH. Es folgte eine Post-Doc-Zeit in der Arbeitsgruppe von Prof. Ellis Reinherz an der Harvard Universität in Boston. Prof. Dr. Torsten Witte spezialisierte sich nach der Rückkehr an die MHH ab 1997 auf Innere Medizin und Rheumatologie sowie Klinische Immunologie. Er wurde 2000 Oberarzt, habilitierte im Jahr 2003, und wurde ab 2007 W3-Professor für Rheumatologie. Seit 2020 ist er Direktor der Klinik für Rheumatologie und Immunologie der MHH. Seine Forschungsgebiete sind die Ätiologie, Pathogenese und Diagnostik der Kollagenosen, insbesondere des Sjögren-Syndroms, sowie die Charakterisierung neuer Autoantikörper bei Spondyloarthritiden.

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Programm

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Uhrzeit
18:00 – 18:30Nebenwirkungen: wie ist die Studienlage?

Prof. Dr. med. Torsten Witte,
Medizinische Hochschule Hannover
18:30 – 18:50Was sind die Empfehlungen der DGRh?

Prof. Dr. med. Christof Specker,
Evangelische Kliniken Essen-Mitte
18:50 – 19:15Fälle aus der Praxis. Wie würden Sie entscheiden?

Dr. med. Monika Ronneberger,
Praxisgemeinschaft Rheumatologie Nephrologie Erlangen
19:15 – 19:30 UhrDiskussion und Verabschiedung

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Rheuminar: "JAK-Inhibitoren: Rote-Hand-Brief – was nun?"

15. Juni 2023, 18:00 - 19:30 UhrVirtuell

Zielgruppe
Ärzte

Kosten
kostenfrei

CME-Punkte
2

Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

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Kontakt

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