Page 31 - JAHRESPROGRAMM 2023 - Fort- und Weiterbildungsangebote
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Medizinische Begutachtung in der
Rheumatologie Teil 1 & Teil 2
Zielgruppe
Rheumatolog:innen aus Klinik und Praxis, in Weiterbildung und die, die
Fachkunde als medizinische:r Gutachter:in erwerben wollen, Orthopäd:in-
nen mit Zusatzweiterbildung Orthopädische Rheumatologie.
Erkenntnisgewinn
Vorbereitung und Durchführung rheumatologischer Gutachten
Messinstrumente und Konzept der ICF für die Begutachtung
Begutachtung von Schmerz
Arbeitsmedizinische und berufskundliche Aspekte in der Begutachtung
Inhalte
Der zweitägige Kurs „Medizinische Begutachtung in der Rheumatologie“
wird als fachspezifisches Modul Innere Medizin / Rheumatologie innerhalb
des Bundesärztekammer-Curriculums „Medizinische Begutachtung“ bei der
jeweiligen Ärztekammer des Veranstaltungsortes beantragt.
Die Inhalte des Kurses sind sehr praxisorientiert und präsentieren zunächst
Rheuma, Alltag und Arbeit mit Häufigkeit und Trends der Funktionsein-
schränkungen, Prognoseindikatoren und Komorbiditäten. Auch Häufigkeit
und Trends der AU, Erwerbsminderung, Erhalt der Erwerbstätigkeit und der
Bedeutung von Arbeit werden besprochen.
Konkret geht es dann um die medizinische Begutachtung nach dem
Finalitätsprinzip mit Bezug auf medizinische und berufliche Rehabilitation,
Erwerbsminderungsrente und Berufsunfähigkeit, gefolgt von Begutachtun-
gen im Schwerbehindertenrecht mit GdB, Merkzeichen und Nachteilsaus-
gleichen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Gutachten für Sozialgerichte
und Lebensversicherungen.
Dabei werden die wichtigsten entzündlich-rheumatischen Krankheiten aus
gutachterlicher Sicht besprochen und die schwierige Begutachtung von
Schmerz ausführlich dargestellt.
Den Abschluss bilden Gutachten nach dem Kausalitätsprinzip für Unfallver-
sicherung (Arbeits- und Wegeunfälle)
oder Berufsgenossenschaften (Kausalität, z. B. reaktive Arthritis)
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