Page 10 - JAHRESPROGRAMM 2023 - Fort- und Weiterbildungsangebote
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Axiale Spondyloarthritiden (AxSpA)



       Zielgruppe
       Rheumatolog:innen, Orthopäd:innen, Radiolog:innen

       Erkenntnisgewinn
          Diagnose und Klassifikation
          Bildgebung, Interpretation der Bildgebung
          Therapie
          Demonstration an praktischen Fällen; interaktiv
       Diagnose und Therapie werden interaktiv an praktischen Fällen demonst-
       riert mit besonderem Schwerpunkt auf Anwendung, Auswahl und Interpre-
       tation der Bildgebung

       Inhalte
       Axiale Spondyloarthritis (AxSpA) ist eine schmerzhafte, chronisch ver-
       laufende entzündlich-rheumatische Erkrankung, die sich vor allem an der
       Wirbelsäule manifestiert und mit Bewegungseinschränkungen einhergeht.
       Viel zu häufig wird eine AxSpA nicht oder sehr spät erkannt – häufig mit
       mehreren Jahren Verzögerung.

       Diese Veranstaltung zur Pathogenese, Diagnostik und Therapie der Axialen
       Spondyloarthritis hat das Ziel, die Kenntnisse über die Erkrankung in der
       Zielgruppe zu erhöhen und die Kompetenzen bezüglich der Behandlung
       dieses Krankheitsbildes zu fördern. Besonderer Wert wird auf die interaktive
       praxisnahe Patientenvorstellung gelegt. Dies soll dazu beitragen, Betroffene
       zukünftig früher diagnostizieren und wirksamer behandeln zu können. Die
       im Kurs vermittelten vertiefenden Kenntnisse versetzen die Ärztin bzw. den
       Arzt in die Lage, den spezifischen Verlauf der Erkrankung bei jeder einzelnen
       Patientin bzw. jedem einzelnen Patienten individuell zu beurteilen. Neue
       Erkenntnisse zur Diagnose und Bildgebung und erweiterte Therapiemöglich-
       keiten haben deutliche Fortschritte im Management dieser Patientengruppe
       in den letzten Jahren gebracht.

       Dies erlaubt ein gezieltes Eingreifen in das Krankheitsgeschehen und den
       Einsatz der geeigneten Therapie beziehungsweise einen Therapiewechsel.
       Ziel ist schließlich eine frühzeitige, wirksame Versorgung der Patient:innen,
       die Vermeidung von Schmerzen und Funktionseinschränkungen und ein
       Maximum an Lebensqualität.


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